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UB: Elektronischer Semesterapparat online

Ordner in der Bibliothek, fehlende Seiten und plötzlich verschollene Skripte gehören der Vergangenheit an. Im Elektronischen Semesterapparat können Unterrichtsmaterialien jetzt online zur Verfügung gestellt werden.

Pünktlich zum aktuellen Wintersemester hat die Universitätsbibliothek einen neuen Service zur Unterstützung der Lehre bereitgestellt: den Elektronischen Semesterapparat (ESEM). Vom Bibliotheksservice-Zentrum Konstanz mit der dortigen Universitätsbibliothek im Rahmen eines vom Land geförderten Projekts entwickelt, zielt ESEM darauf, die traditionellen buchbezogenen Semesterapparate um eine elektronische Variante zu erweitern. An den Universitäten Konstanz, Freiburg und Tübingen ist diese bereits erfolgreich im Einsatz.

Schnell und unbürokratisch bekommt jeder Dozent auf Anfrage einen eigenen Elektronischen Semesterapparat (http://esem.uni-hd.de) eingerichtet, in den er seine Veranstaltungen eintragen und die zugehörigen Materialien ablegen kann: Seminarpläne, Teilnehmerlisten, Referate, Handouts und Vorträge. ESEM akzeptiert alle gängigen Formate von Adobe PDF bis ZIP und bietet neben der völlig frei im Netz stehenden Dateiablage auch zwei Restriktionsstufen zur geschützten Ablage an. Ein Dokument kann wahlweise für die Allgemeinheit, für Universitätsangehörige oder noch stärker eingeschränkt nur für Kursteilnehmer freigegeben werden. Ist ein Dokument "nur für Universitätsangehörige" in ESEM abgelegt, können Studierende zugreifen, nachdem sie sich mit ihrer UB-Nutzernummer als Universitätsangehörige ausgewiesen haben. Sind ausschließlich Kursteilnehmer zugelassen, müssen sich diese individuell mit ihrer UB-Nutzernummer anmelden und vom Dozenten per Mausklick als "Leser" akzeptiert werden. Mit diesen Optionen wird man den urheberrechtlichen Einschränkungen gerecht, die zu beachten sind, wenn Kopien von Büchern oder Aufsätzen in ESEM eingestellt werden sollen. Und für noch mehr Komfort sorgt eine Editoren-Funktion: Will ein Dozent das Einspielen von Dateien nicht selbst erledigen, sondern einen Mitarbeiter oder Wissenschaftliche Hilfskräfte damit beauftragen, können ihm diese als Editoren zugeordnet werden und selbsttätig Materialien einstellen, aktualisieren, löschen und Kursteilnehmer verwalten.

Die einfache, schnelle und bequeme Nutzung hat sich offenbar herumgesprochen. An die 150 Dozenten aus allen Fakultäten nutzen bereits dieses neue Angebot. Stellvertretend für das positive Echo, das die UB campusweit erhalten hat, urteilt Dr. Weller vom Institut für internationales und ausländisches Privat- und Wirtschaftsrecht (IPR): "Ein ganz wunderbarer neuer Service! Auch die Bedienbarkeit ist hervorragend."

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