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VortragsreiheStudium Generale: Sprache und Literatur als Kulturelles Erbe

Pressemitteilung Nr. 4/2019
10. Januar 2019

Veranstaltung mit den Wissenschaftlern Werner Arnold und Tino Licht

Mit dem Erhalt bedrohter Sprachen sowie dem Stellenwert mittelalterlicher Manuskripte und Handschriften beschäftigt sich der nächste Vortrag im Studium Generale, zu dem die Universität Heidelberg am Montag, 14. Januar 2019, einlädt. Dazu sprechen Prof. Dr. Werner Arnold und Privatdozent Dr. Tino Licht. Als Professor für Semitistik lehrt und forscht Werner Arnold am Seminar für Sprachen und Kulturen des Vorderen Orients; Tino Licht leitet die Abteilung Lateinische Philologie des Mittelalters und der Neuzeit am Historischen Seminar der Ruperto Carola. Die Veranstaltung mit dem Titel „Sprache und Literatur als Kulturelles Erbe“ findet in der Aula der Neuen Universität statt und beginnt um 19.30 Uhr.

Plakat Studium Generale 2018/2019 - Kulturelles Erbe

In seinem Beitrag befasst sich Prof. Arnold mit semitischen Sprachen und Dialekten, die vom Aussterben bedroht sind, wie etwa das Aramäische. Dabei wird er darlegen, welche Anstrengungen Wissenschaftler zu ihrem Erhalt und ihrer Dokumentation unternehmen, indem sie Grammatik, Wortschatz und mündlich überlieferte Literatur für die Nachwelt erfassen oder die Sprecher mit Lehrmaterialien unterstützen. Thema des Vortrags von Prof. Licht ist die Literatur und ihre Überlieferung von der Spätantike bis ins Spätmittelalter. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie Manuskripte eine eigene Vergangenheit von Bildung und Literatur erzählen und so zum unverzichtbaren Zeugnis der Kulturgeschichte werden.

Das Studium Generale ist eine Veranstaltungsreihe der Universität Heidelberg, die sich an alle Mitglieder der Universität und die interessierte Öffentlichkeit wendet. Die Veranstaltungen eines Semesters stehen unter einem gemeinsamen Rahmenthema, das von Wissenschaftlern verschiedener Fachrichtungen aus der Sicht ihrer Disziplin behandelt wird. Im Wintersemester 2018/2019 setzen sich die Referenten mit dem Thema „Kulturelles Erbe“ auseinander. Die Reihe mit drei weiteren Veranstaltungen endet am 4. Februar 2019.