Veranstaltung„Girls’ Day“: Mädchen für Naturwissenschaft und Technik begeistern

Von der Arbeit mit unterschiedlichen Werkstoffen über die Programmierung von selbstfahrenden Robotern bis zur Bedienung eines Helikoptermodells – mit einem breiten Spektrum an Angeboten sind verschiedene Einrichtungen der Universität Heidelberg beim bundesweiten „Girls’ Day“ vertreten. Am Donnerstag, 28. März 2019, können sich Schülerinnen ab Klasse fünf über naturwissenschaftliche, technische oder techniknahe Berufe informieren. Sie sind eingeladen, praktische Erfahrungen zu sammeln, eigene Fähigkeiten zu entdecken und Interessen zu vertiefen. Der Mädchen-Zukunftstag versteht sich als Berufsorientierungsprojekt, der neue Felder für die Ausbildungs- und Berufswahl erschließen will. Das Erkennen des eigenen Potentials soll dazu beitragen, mögliche Vorbehalte gegenüber techniknahen Berufen abzubauen.

In den Werkstätten der Universität können sich die Teilnehmerinnen in den Bereichen Metallbau, Glasbläserei, Elektronik und Feinwerkmechanik praktisch erproben. Dieser Teil des „Girls’ Day“ wird bereits seit 2005 von der Beauftragten für Chancengleichheit organisiert und koordiniert. Darüber hinaus bieten das Interdisziplinäre Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen (IWR), das Institut für Informatik, das Institut für Technische Informatik und das Mathematische Institut verschiedene Workshops an. Ob es um den Umgang mit einem 3D-Drucker, die Verbindung von Mathematik, Mustern und Omas Blümchentapete oder das Übertragen von Bewegungen auf virtuelle Avatare geht: Neben Einblicken in die Arbeit von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern steht bei allen Angeboten das Ausprobieren und Selbermachen im Vordergrund. Mit dem Projekt „MINTmachen!“ zur Förderung von Mathematik und Informatik in Naturwissenschaft und Technik bieten das IWR und die drei Institute an der Universität Heidelberg auch ganzjährig Veranstaltungen für Schülerinnen – und Schüler – an.

Der „Girls’ Day“ wird seit 2001 einmal im Jahr als bundesweite Aktion durchgeführt. Ziel ist es, bei Schülerinnen das Interesse zu wecken für naturwissenschaftlich-technische Berufe und Tätigkeitsfelder, in denen Frauen bisher unterrepräsentiert sind.