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Foyer Le Pont - eine Initiative
mit europäischer Dimension:


Das Europäische Begegnungszentrum der protestantischen Kirchen "Foyer Le Pont" in der Rue Gergovie möchte ein bevorzugter Ort der Begegnung und des Dialogs zwischen den protestantischen Kirchen aus dem Süden und dem Norden Europas sein. Mit seinen Unterbringungsmöglichkeiten und Bildungsangeboten steht es den protestantischen Kirchen und ihren Mitgliedern zur Verfügung. Es nimmt seinen Auftrag in Zusammenarbeit mit den protestantischen Kirchen und Einrichtungen in Frankreich und in Europa wahr.

Sein Leitungsteam hat die Aufgabe, die Gäste aus den europäischen beziehungsweise außereuropäischen Kirchen mit der Vielfalt des französischen Protestantismus bekannt zu machen. Sofern es gewünscht wird, können Begegnungen mit Kirchenvertreterinnen und -vertretern und Kirchengemeinden im Großraum Paris vermittelt werden.

Foyer des französischen Protestantismus

Das Haus Foyer Le Pont hält, was der (symbolträchtige) Name verspricht: Es ist tatsächlich ein Pariser "Foyer" zur Welt des französischen Protestantismus und somit ein hervorragender Ausgangspunkt für die bisweilen schwierige Doppelsuche nach den Spuren deutscher Präsenz und protestantischer Identität in der mondänen, säkularen Hauptstadt unseres größtenteils katholischen Nachbarn.

Andererseits schlägt es europaweit Brücken der Verständigung sowohl unter den Gästen als auch zu Kirchen und Gemeinden im Großraum Paris und anderswo. So bietet das ehemalige Wohnheim für Pariser Dienstmädchen - auch heutzutage von Au-Pair-Mädchen oft aufgesucht - heute einen einladenden Aufenthaltsort gegenseitiger Begegnungen, theologischer Seminare und persönlicher Kontakte über konfessionelle und nationale Grenzen hinweg. Das Haus ist ferner für Jugendgruppen und touristisch Reisende gleichermaßen offen.

Team mit Engagement

Die kontinuierliche Auslastung der knappen Kapazitäten (28 Plätze) wurde auch während unserer Anwesenheit mit erstaunlicher Leichtigkeit bewältigt - von einem Team, das aus dem absoluten Minimum besteht: eine Rezeptionistin, eine Reinigungskraft und eine Kulturreferentin, die einen fast pausenlosen Arbeitsrhythmus durchhalten müssen.

Doch der Paris-Aufenthalt wurde zu einem lehrreichen, eindrucksvollen Erlebnis erst dank unserer unvergesslichen Begleiterin Carola Cameran, die wie keine andere das verkörpert, wofür sie steht: Dazu zählt sowohl die Zugehörigkeit zu einer protestantischen Minderheit (sie ist als Waldenserin in Italien aufgewachsen) als auch ein phänomenales Kommunikationstalent in mehreren Sprachen. Sie hat in einer für sie selbstlosen Selbstverständlichkeit die Betreuung unserer Gruppe von der Begrüßung bis hin zum Abschied auf sich genommen: die dauerhafte, oft ermüdende Parallelübersetzung, eine fesselnde, lebendige Stadtführung rund um die Uhr und die emotionale, sehr persönliche Einführung in die französische Sozialproblematik. Durch sie wurde das Haus zu einem gastlichen, aufgeschlossenen Domizil für unsere diakonische Exkursion im Pariser "Universum".

von Julian Petkov und Csaba Orban

   

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