Siegel der Universität Heidelberg
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Ruperto Carola erfolgreich in der Exzellenzinitiative

Zwei Graduiertenschulen, ein Exzellenzcluster sowie das bewilligte Zukunftskonzept sorgen für Hochstimmung

 

Große Begeisterung an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg: Bei der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder gelang es ihr, in allen drei Säulen dieses anspruchsvollen Wettbewerbs die international hochrangigen Gutachterkommissionen zu überzeugen. Mit zwei bewilligten Graduiertenschulen, einem Exzellenzcluster sowie der Förderung des Zukunftskonzepts "Heidelberg: Realising the Potential of a Comprehensive University" gehörte Deutschlands älteste Universität zu den großen Gewinnern der zweiten Runde.

"Dem Wettbewerb hat sich die Universität Heidelberg mit Enthusiasmus und Freude gestellt", sagte ein höchst zufriedener Rektor Professor Bernhard Eitel nach Bekanntgabe der Entscheidung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und den Wissenschaftsrat (WR) am 19. Oktober. Er dankte allen Beteiligten, darunter auch Professor Peter Hommelhoff, unter dessen Rektorat die Bewerbung auf den Weg gebracht worden war. Zu der bereits in der ersten Runde des Wettbewerbs (2006) bewilligten Graduiertenschule "Fundamental Physics" sowie dem Exzellenzcluster "CellNetworks" gesellen sich nun zwei weitere Graduiertenschulen aus den Bereichen Mathematik und Biologie sowie ein Exzellenzcluster aus dem Bereich der Kulturwissenschaften (detailliertere Ausführungen dazu finden Sie unten).

Der Gewinn der Fördergelder für das Konzept der Volluniversität, das mit einem überarbeiteten Antrag in der zweiten Runde des Wettbewerbs auf eine breitere wissenschaftliche Basis gestellt wurde, bestärkt die Universität Heidelberg nachhaltig, ihr Fächerspektrum weiter zu entwickeln und sich als klassische "universitas" und international starker Partner dem Wettbewerb zu stellen. "Daher werden wir mit dem Zukunftskonzept den interdisziplinären Dialog nicht nur innerhalb eines Fachgebietes, sondern auch über traditionelle Fächergrenzen und -kulturen hinweg fördern, dem wissenschaftlichen Nachwuchs klare Karriereperspektiven aufzeigen und die nationale und internationale Vernetzung der Ruprecht-Karls-Universität weiter ausbauen", resümierte Bernhard Eitel, der insbesondere durch den Erfolg in dieser dritten Förderlinie die verheißungsvolle Chance sieht, "schon lange Erwünschtes anpacken und neue Projekte realisieren zu können".


Zufriedene Gesichter bei der Pressekonferenz kurz nach Bekanntgabe der Ergebnisse der Exzellenzinitiative: Prorektorin Vera Nünning, Altrektor Peter Hommelhoff, Rektor Bernhard Eitel, Prorektor Thomas Pfeiffer (v.l.n.r.).    
Zufriedene Gesichter bei der Pressekonferenz kurz nach Bekanntgabe der Ergebnisse der Exzellenzinitiative: Prorektorin Vera Nünning, Altrektor Peter Hommelhoff, Rektor Bernhard Eitel, Prorektor Thomas Pfeiffer (v.l.n.r.).
Foto: Hentschel

Große Begeisterung herrschte aber nicht nur in Heidelberg, sondern auch in der Landeshauptstadt Stuttgart. "Die baden-württembergischen Universitäten haben in der Exzellenzinitiative sensationell abgeschnitten. Dies unterstreicht die hervorragende Arbeit, die dort geleistet wird. Der Erfolg der Universitäten ist zugleich eine Bestätigung der Wissenschaftspolitik des Landes", sagten Ministerpräsident Günther H. Oettinger und Wissenschaftsminister Professor Peter Frankenberg übereinstimmend anlässlich der Bekanntgabe des großartigen Ergebnisses.

Mit Freiburg, Heidelberg und Konstanz hatte Baden-Württemberg weitere drei der bundesweit sechs "Elite-Universitäten" in der zweiten Runde des Wettbewerbes erhalten;
im vergangenen Jahr war bereits Karlsruhe in diesen Kreis aufgenommen worden. Hinzu kommen zahlreiche Graduiertenschulen und Exzellenzcluster. "Unser Dank und Glückwunsch gilt allen Universitätsangehörigen, die zu diesem Erfolg beigetragen haben", sagten die beiden Politiker.


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