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Max-Planck-Forschungspreis für Christof Wetterich

Der mit je 750 000 Euro dotierte Max-Planck-Forschungspreis 2005 geht an den Heidelberger Teilchenphysiker Professor Christof Wetterich sowie den amerikanischen Radioastronomen Dr. Christopher Carilli.  Wetterich forscht am Institut für Theoretische Physik der Universität Heidelberg und gilt als einer der kreativsten Vordenker der Astro-Teilchenphysik. Wie Carilli forscht er nach dem Ursprung des Universums und sucht nach Erklärungen für die Existenz und Wirkung der Dunklen Energie. Ihr Verständnis ließe Rückschlüsse auf den Ursprung und die Zukunft des Weltalls erwarten.

Die Entwicklung und Anwendung neuer theoretischer Methoden sind ein Feld, auf dem Christof Wetterich führend ist. Er gilt als herausragender Experte, um die hierfür notwendige Zusammenarbeit zwischen theoretischer Physik, astronomischen Beobachtungen und numerischen Simulationen voranzubringen. Mit dem Quintessence-Modell hat er eine der populärsten Erklärungen für die beschleunigte Expansion des Universums geliefert.

Der Max-Planck-Forschungspreis, internationaler Wissenschaftspreis der Alexander von Humboldt-Stiftung und der Max-Planck-Gesellschaft, wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung finanziert. Er fördert deutsche und ausländische Wissenschaftler. Ausgezeichnet werden jeweils ein in Deutschland und ein im Ausland tätiger Forscher, die bereits international anerkannt sind. Rektor Professor Peter Hommelhoff freut sich: „Die Auszeichnung unterstreicht die hervorragende Stellung der Heidelberger Physik“. Überreicht wird der Preis am 29. Juni 2005 in Berlin durch Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn.
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