Siegel der Universität Heidelberg
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100 Jahre Universitätsbibliothek an der Plöck

Vor hundert Jahren wurde die Universitätsbibliothek an der Plöck fertiggestellt. Aus diesem Anlass beschäftigt sich eine Ausstellung
mit der Geschichte dieses repräsentativen denkmalgeschützten Vierflügelbaus und wirft auch ein neues Licht auf ihren Architekten Josef Durm.

100 Jahre Universitätsbibliothek an der Plöck

Foto : Universität

Vor allem zeitgenössische Fotographien, Grund- und Fassadenaufrisse illustrieren die Baugeschichte. Während die Universitätsbibliothek äußerlich kaum Veränderungen erfuhr, war es im Verlauf der 100 Jahre mehrfach nötig, in Hinblick auf die sich wandelnde Raumnutzung Umbauten vorzunehmen. So stieß und stößt bis heute das Gebäude bezüglich seiner Kapazitäten und seiner Funktionsfähigkeit immer wieder an seine Grenzen. Ursprünglich auf acht wissenschaftliche Bibliothekare, vier „Diener“, rund 600 000 Bände und 800 studentische Benutzer mit etwa. 50 000 Ausleihen pro Jahr zugeschnitten, waren im Jahr 2004 an die 33 000 Benutzer und über 1,4 Millionen Ausleihen zu registrieren.

Der zweite Themenbereich der Ausstellung ist dem Architekten der Universitätsbibliothek Josef Durm gewidmet. Dieser stand 19 Jahre lang an der Spitze des Badischen Hochbauwesens und ließ in seiner Eigenschaft als Baubeamter eine Vielzahl staatlicher Gebäude für unterschiedliche Nutzungen errichten. Daneben wird auch auf Durms Tätigkeit als international anerkannter Gelehrter und Fachautor sowie als Archäologe eingegangen. Eine Auswahl an Zeichnungen und Aquarellen vermittelt schließlich einen Eindruck von seiner umfassenden Kenntnis von Architekturdenkmälern, die er sich auf seinen zahlreichen Forschungsreisen durch Europa, Kleinasien und Ägypten erwarb.

Dauer und Öffnungszeiten: 28. Januar bis 23. April 2005 in der Universitätsbibliothek Heidelberg, Plöck 107–109, Montag bis Samstag 10.00 bis 18.00 Uhr, sonn- und feiertags geschlossen. Eintritt frei.
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