Siegel der Universität Heidelberg
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Nacht der Wissenschaft 2007 an der Universität Heidelberg

12. Oktober 2007

Universität und Universitätsklinikum bieten faszinierende Einblicke in die Welt der Forschung – Rektor Prof. Dr. Bernhard Eitel vom Engagement seiner Kollegen und Mitarbeiter begeistert


Erstmals stellen sich in der Nacht der Wissenschaft am 10. November 2007 von 18 bis 2 Uhr über 60 Institute, Einrichtungen und Abteilungen der Universität und des Universitätsklinikums Heidelberg gemeinsam mit weiteren Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen in der Metropolregion Rhein-Neckar der Öffentlichkeit vor. Die Universität Heidelberg lädt alle interessierten Besucher herzlich ein, das Forschungsspektrum der Universität kennen zu lernen und einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. "Wir wollen den Besuchern zeigen, mit welchen spannenden und wichtigen Themen sich Heidelberger Wissenschaftler beschäftigen und welche Fortschritte die Wissenschaft ermöglicht hat – vor allem im Alltag der Menschen", so Rektor Prof. Dr. Bernhard Eitel, der vom Engagement seiner Kollegen und Mitarbeiter begeistert ist.

Auf dem Programm stehen unterhaltsame Experimente und Vorführungen, Mitmachaktionen, Laborbesichtigungen sowie informative und spannende Vorträge und Diskussionen. Verständlich erklären Wissenschaftler naturwissenschaftliche Phänomene, stellen die neuesten medizinischen Forschungsansätze und Operationsmethoden vor, beraten in Lebensfragen und bieten Hilfestellung im Umgang mit Krankheiten. Sie greifen aktuelle Themen wie den Klimawandel, die Biotechnologie, den Datenschutz oder den amerikanischen Präsidentschaftswahlkampf auf und bieten Einblicke in die Welt der Religionen, in fremde Sprachen und Kulturen, gigantische Rechnerarchitekturen und die faszinierende Welt der Zellen und Moleküle.

Anhänger von CSI und Crossing Jordan erfahren, worin sich die Rechtsmedizin im Film von der Wirklichkeit unterscheidet. Dass auch das Steuerrecht eine spannende Angelegenheit sein kann, zeigen Mitarbeiter des Instituts für Finanz- und Steuerrecht in simulierten Gerichtsverhandlungen. Bei Live-Musik können Besucher im Physikalischen Institut auf dem Philosophenweg die Entwicklung der Physik verfolgen, von den historischen Anfängen bis zu neuesten Experimenten – den Urknall im Labor eingeschlossen.

Auch am Kirchhoff-Institut für Physik geht es um die Frage, "was die Welt im Innersten zusammenhält" – Experimentierfreudige sind herzlich willkommen! Besucher des Exzellenzclusters "Zelluläre Netzwerke" haben die einmalige Gelegenheit, mit Hilfe der neuesten Techniken lebende Zellen unter dem Mikroskop zu beobachten. Galaktisch geht es bei den Astronomen zu: auf den Spuren von Star Trek können Besucher das Universum erkunden: über die Geburt von Sternen bis zu fremden Planeten – faszinierend! Zurück auf der Erde widmen sich die Geographen einem hochaktuellen Thema: dem Umgang des Menschen mit Wissen und den natürlichen Ressourcen. Wer sich nun sogar die Existenzfrage stellt, ist bei den Philosophen gut aufgehoben, die für ihre lebendige Diskussionskultur bekannt sind. Im Max-Weber-Haus können Besucher eine spannende Diskussion mit Top-Managern zum Thema Kapitalismus verfolgen, und im Germanistischen Seminar gibt der bekannte Rezitator Lutz Görner, der sich selbst als "Animateur zum Lesen" versteht, eine Dada-Vorstellung.

Auch wer wissen will, was die Mathematik mit der Musik verbindet oder ob die Zukunft in Brennstoffzellen liegt, Roboter in Aktion, eine Marionettenoper oder eine echte Airbagzündung beobachten will, ist in dieser Nacht an der Universität Heidelberg genau richtig. Ein besonderes Highlight für Bibliophile bietet die Universitätsbibliothek: Besucher haben die seltene Gelegenheit, alte Handschriften und Drucke in Originalen zu bewundern. Möglich wurde dies durch ein Sponsoring der Deutschen Bank AG. Als weiterer wichtiger Sponsor unterstützt die ABB AG die eindrucksvolle Beleuchtung der Universitätsgebäude, um so den Besuchern die Orientierung in der Nacht der Wissenschaft zu erleichtern.

Viele Programmpunkte in der Nacht der Wissenschaft sind auch für Kinder und Jugendliche geeignet. Zusätzlich haben sich Wissenschafter und Wissenschaftlerinnen eigene interessante Angebote  zum Staunen, Lernen und Mitmachen ausgedacht: So können junge Gäste eine Rakete mit Backpulver starten, Chinesisch lernen, Roboter bauen oder das alte Ägypten erkunden – und im Teddybärkrankenhaus werden kranke Kuscheltiere garantiert wieder gesund!

Informationen zu den aufgeführten Programmpunkten und vielen mehr sind auf den Internetseiten der Universität abrufbar: www.uni-heidelberg.de/nachtderwissenschaft

Unter der Rubrik "Im Blickpunkt" werden in regelmäßiger Folge einzelne Themenschwerpunkte der Nacht der Wissenschaft an der Universität Heidelberg vorgestellt. Auf der Homepage werden zudem kurzfristige Programmänderungen und andere News veröffentlicht.

Rückfragen bitte an:
Dr. Tanja Fichtner
Universität Heidelberg
Tel. 06221 542135
fichtner@zuv.uni-heidelberg.de
 
Rückfragen von Journalisten auch an:
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de

Irene Thewalt
Tel. 06221 542310, Fax 542317
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
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