Universität Heidelberg verleiht Hengstberger-Preis an fünf talentierte Nachwuchswissenschaftler
23. Oktober 2007
Die Universität Heidelberg verleiht fünf hervorragenden Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern am 27. Oktober während der Jahresfeier den Hengstberger-Preis 2007 – Die Preisträger stammen aus der Biologie, Chemie und den Geisteswissenschaften
Die Universität Heidelberg zeichnet während ihrer Jahresfeier 2007 fünf talentierte Nachwuchswissenschaftler mit dem Klaus-Georg und Sigrid Hengstberger-Preis aus. Die Preisträger erhalten jeweils 12 500 Euro, um am Internationalen Wissenschaftsforum der Universität Heidelberg (IWH) im kommenden Jahr drei hochkarätige Symposien durchzuführen. Mit der Verleihung der vier Preise werden die Ideen der Preisträger, ihre Kreativität und ihre wissenschaftliche Arbeit gewürdigt.
"Mit der Verleihung der drei Hengstberger-Preise 2007 anerkennen wir die kreativen Ideen der Preisträgerinnen und Preisträger und ihre wissenschaftliche Kompetenz", sagte Dr. Klaus-Georg Hengstberger, einer der Stifter des Preises. "Ich freue mich darüber, dass sich in diesem Jahr neben vier ausgezeichneten Forscherinnen und Forschern aus den Naturwissenschaften auch wieder eine Vertreterin der Geisteswissenschaften befindet."
Die diesjährigen Preisträger stammen aus der Biologie, Chemie und den Geisteswissenschaften:
Dr. Friedrich Frischknecht (Institut für Parasitologie) und Dr. Maik Jörg Lehmann (Institut für Virologie) beschäftigen sich in ihrer Arbeit mit der Visualisierung zellulärer Prozesse mittels moderner Mikroskopie- und Bildanalysemethoden. Damit lässt sich u.a. das realitätsgetreue Bild einer Infektion regelrecht in Echtzeit gewinnen (so genanntes "live-cell-imaging"). Untersucht werden kann damit wiederum, wie Krankheitserreger (insbesondere Bakterien und Viren) die kleinste Einheit eines Lebewesens, nämlich die Zelle, befallen und für ihre Zwecke ausnutzen. Bei dem im September 2008 stattfindenden Symposion der beiden Nachwuchswissenschaftler vom Heidelberger Hygiene-Institut mit dem Titel "Imaging Host-Pathogen Interactions" sollen der aktuelle Stand der Forschung diskutiert sowie zukünftige Forschungsperspektiven erörtert werden; es wird weltweit die erste Tagung zu diesem noch jungen Forschungsgebiet sein.
Im Oktober 2008 soll die Anorganische Chemie auf die Organische Chemie treffen. Privatdozentin Dr. Katja Heinze (Anorganisch-Chemisches Institut) sowie Dr. Doris Kunz (Organisch-Chemisches Institut) befassen sich mit einem hoch aktuellen Thema: Die effiziente, wirtschaftliche und nachhaltige Gewinnung von Energie aus nicht-fossilen Brennstoffen gehört sicherlich zu den größten technischen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Ein ganz wichtiger Bereich stellt dabei die Umwandlung von Sonnenlicht in elektrische oder direkt in chemische Energie dar. Um hier neue Ideen zu generieren und attraktive Lösungsansätze zu finden, bringen die beiden Heidelberger Nachwuchsgruppenleiterinnen internationale Experten mit Nachwuchswissenschaftlern zusammen. Der Titel des Symposions lautet: "Small Molecule Activation and Bioenergy Conversion: Fundamental Coordination Chemistry for Cutting-Edge Technologies".
Dr. Barbara Schmiedtová (Seminar für Deutsch als Fremdsprachenphilologie) widmet sich in ihren Forschungen dem Zusammenhang zwischen sprachlichen Strukturen, kognitiven Prozessen und Prinzipien der Wissensverarbeitung. Dabei geht die Linguistin sprachvergleichend vor. Es werden in ihren Untersuchungen nicht nur verschiedene Muttersprachen verglichen, sondern auch die Sprachsysteme sehr fortgeschrittener Fremdsprachenlerner. Der Zusammenhang zwischen Sprache und Kognition wird experimentell erfasst, zu den Methoden zählen neben Sprachproduktionsexperimenten auch chronometrische Verfahren insbesondere Blickbewegungsmessung. Das Symposion "Seeing for Speaking", das schon im März 2008 stattfinden soll, will in diesem Bereich neue Forschungsfragen entwickeln und bisherige Hypothesen zur Diskussion stellen.
Entscheidend für die Qualität einer Universität ist auch die Qualität ihres wissenschaftlichen Nachwuchses. Die Initiative des Ehrensenators Dr. Klaus-Georg Hengstberger ermöglicht es in diesem Jahr zum vierten Mal, den von ihm gestifteten Klaus-Georg und Sigrid Hengstberger-Preis an besonders kreative und erfolgreiche Nachwuchswissenschaftler zu verleihen. Die Preise sollen die Preisträger in die Lage versetzen, im Internationalen Wissenschaftsforum der Universität Heidelberg (IWH) ein wissenschaftliches Symposion, das "Ruperto-Carola-Symposion im IWH: ein Förderpreis für den wissenschaftlichen Nachwuchs" durchzuführen. Die Preissumme beträgt in diesem Jahr insgesamt 37 500 Euro. Auch 2008 wird der Preis wieder ausgeschrieben. Die Bewerbungsfrist ist dann der 1. Juni 2008 Dass die Universität Heidelberg die Preisträger anlässlich der Jahresfeier auszeichnet, unterstreicht den Stellenwert dieser Auszeichnung.
Preisträger des Klaus-Georg und Sigrid Hengstberger-Preises 2007:
Dr. Friedrich Frischknecht
Hygiene Institut, Abteilung Parasitologie
Im Neuenheimer Feld 324, 69120 Heidelberg
Tel. 06221 566537, Fax 564643
freddy.frischknecht@med.uni-heidelberg.de
http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/Malaria-3-Frischknecht.100117.0.html
Dr. Maik Jörg Lehmann
Hygiene Institut, Abteilung Virologie
Im Neuenheimer Feld 324, 69120 Heidelberg
Tel. 06221 561323, Fax 565003
maik.lehmann@med.uni-heidelberg.de
Priv.-Doz. Dr. Katja Heinze
Anorganisch-Chemisches Institut
Im Neuenheimer Feld 270, 69120 Heidelberg
Tel. 06221 548587, Fax 545707
katja.heinze@urz.uni-heidelberg.de
http://www.chemgeo.uni-hd.de/AC/huttner/heinze
Dr. Doris Kunz
Organisch-Chemisches Institut
Im Neuenheimer Feld 270, 69120 Heidelberg
Tel. 06221 548449
doris.kunz@oci.uni-heidelberg.de
http://www.uni-heidelberg.de/institute/fak12/OC/kunz
Dr. Barbara Schmiedtová
Seminar für Deutsch als Fremdsprachenphilologie
Plöck 55, 69117 Heidelberg
Tel. 06221 547303, Fax 547597
schmiedtova@idf.uni-heidelberg.de
http://www.idf.uni-heidelberg.de/mitarbeiter/schmiedtova/
Kontakt:
Dr. Ellen Peerenboom
Geschäftsführerin
Internationales Wissenschaftsforum der Universität Heidelberg
Hauptstraße 242, 69117 Heidelberg
Tel. 06221 543690, Fax 165896
iwh@uni-hd.de
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
Tel. 06221 542310, Fax 542317
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
www.uni-heidelberg.de/presse
Irene Thewalt
Tel. 06221 542311, Fax 542317
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
"Mit der Verleihung der drei Hengstberger-Preise 2007 anerkennen wir die kreativen Ideen der Preisträgerinnen und Preisträger und ihre wissenschaftliche Kompetenz", sagte Dr. Klaus-Georg Hengstberger, einer der Stifter des Preises. "Ich freue mich darüber, dass sich in diesem Jahr neben vier ausgezeichneten Forscherinnen und Forschern aus den Naturwissenschaften auch wieder eine Vertreterin der Geisteswissenschaften befindet."
Die diesjährigen Preisträger stammen aus der Biologie, Chemie und den Geisteswissenschaften:
Dr. Friedrich Frischknecht (Institut für Parasitologie) und Dr. Maik Jörg Lehmann (Institut für Virologie) beschäftigen sich in ihrer Arbeit mit der Visualisierung zellulärer Prozesse mittels moderner Mikroskopie- und Bildanalysemethoden. Damit lässt sich u.a. das realitätsgetreue Bild einer Infektion regelrecht in Echtzeit gewinnen (so genanntes "live-cell-imaging"). Untersucht werden kann damit wiederum, wie Krankheitserreger (insbesondere Bakterien und Viren) die kleinste Einheit eines Lebewesens, nämlich die Zelle, befallen und für ihre Zwecke ausnutzen. Bei dem im September 2008 stattfindenden Symposion der beiden Nachwuchswissenschaftler vom Heidelberger Hygiene-Institut mit dem Titel "Imaging Host-Pathogen Interactions" sollen der aktuelle Stand der Forschung diskutiert sowie zukünftige Forschungsperspektiven erörtert werden; es wird weltweit die erste Tagung zu diesem noch jungen Forschungsgebiet sein.
Im Oktober 2008 soll die Anorganische Chemie auf die Organische Chemie treffen. Privatdozentin Dr. Katja Heinze (Anorganisch-Chemisches Institut) sowie Dr. Doris Kunz (Organisch-Chemisches Institut) befassen sich mit einem hoch aktuellen Thema: Die effiziente, wirtschaftliche und nachhaltige Gewinnung von Energie aus nicht-fossilen Brennstoffen gehört sicherlich zu den größten technischen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Ein ganz wichtiger Bereich stellt dabei die Umwandlung von Sonnenlicht in elektrische oder direkt in chemische Energie dar. Um hier neue Ideen zu generieren und attraktive Lösungsansätze zu finden, bringen die beiden Heidelberger Nachwuchsgruppenleiterinnen internationale Experten mit Nachwuchswissenschaftlern zusammen. Der Titel des Symposions lautet: "Small Molecule Activation and Bioenergy Conversion: Fundamental Coordination Chemistry for Cutting-Edge Technologies".
Dr. Barbara Schmiedtová (Seminar für Deutsch als Fremdsprachenphilologie) widmet sich in ihren Forschungen dem Zusammenhang zwischen sprachlichen Strukturen, kognitiven Prozessen und Prinzipien der Wissensverarbeitung. Dabei geht die Linguistin sprachvergleichend vor. Es werden in ihren Untersuchungen nicht nur verschiedene Muttersprachen verglichen, sondern auch die Sprachsysteme sehr fortgeschrittener Fremdsprachenlerner. Der Zusammenhang zwischen Sprache und Kognition wird experimentell erfasst, zu den Methoden zählen neben Sprachproduktionsexperimenten auch chronometrische Verfahren insbesondere Blickbewegungsmessung. Das Symposion "Seeing for Speaking", das schon im März 2008 stattfinden soll, will in diesem Bereich neue Forschungsfragen entwickeln und bisherige Hypothesen zur Diskussion stellen.
Entscheidend für die Qualität einer Universität ist auch die Qualität ihres wissenschaftlichen Nachwuchses. Die Initiative des Ehrensenators Dr. Klaus-Georg Hengstberger ermöglicht es in diesem Jahr zum vierten Mal, den von ihm gestifteten Klaus-Georg und Sigrid Hengstberger-Preis an besonders kreative und erfolgreiche Nachwuchswissenschaftler zu verleihen. Die Preise sollen die Preisträger in die Lage versetzen, im Internationalen Wissenschaftsforum der Universität Heidelberg (IWH) ein wissenschaftliches Symposion, das "Ruperto-Carola-Symposion im IWH: ein Förderpreis für den wissenschaftlichen Nachwuchs" durchzuführen. Die Preissumme beträgt in diesem Jahr insgesamt 37 500 Euro. Auch 2008 wird der Preis wieder ausgeschrieben. Die Bewerbungsfrist ist dann der 1. Juni 2008 Dass die Universität Heidelberg die Preisträger anlässlich der Jahresfeier auszeichnet, unterstreicht den Stellenwert dieser Auszeichnung.
Preisträger des Klaus-Georg und Sigrid Hengstberger-Preises 2007:
Dr. Friedrich Frischknecht
Hygiene Institut, Abteilung Parasitologie
Im Neuenheimer Feld 324, 69120 Heidelberg
Tel. 06221 566537, Fax 564643
freddy.frischknecht@med.uni-heidelberg.de
http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/Malaria-3-Frischknecht.100117.0.html
Dr. Maik Jörg Lehmann
Hygiene Institut, Abteilung Virologie
Im Neuenheimer Feld 324, 69120 Heidelberg
Tel. 06221 561323, Fax 565003
maik.lehmann@med.uni-heidelberg.de
Priv.-Doz. Dr. Katja Heinze
Anorganisch-Chemisches Institut
Im Neuenheimer Feld 270, 69120 Heidelberg
Tel. 06221 548587, Fax 545707
katja.heinze@urz.uni-heidelberg.de
http://www.chemgeo.uni-hd.de/AC/huttner/heinze
Dr. Doris Kunz
Organisch-Chemisches Institut
Im Neuenheimer Feld 270, 69120 Heidelberg
Tel. 06221 548449
doris.kunz@oci.uni-heidelberg.de
http://www.uni-heidelberg.de/institute/fak12/OC/kunz
Dr. Barbara Schmiedtová
Seminar für Deutsch als Fremdsprachenphilologie
Plöck 55, 69117 Heidelberg
Tel. 06221 547303, Fax 547597
schmiedtova@idf.uni-heidelberg.de
http://www.idf.uni-heidelberg.de/mitarbeiter/schmiedtova/
Kontakt:
Dr. Ellen Peerenboom
Geschäftsführerin
Internationales Wissenschaftsforum der Universität Heidelberg
Hauptstraße 242, 69117 Heidelberg
Tel. 06221 543690, Fax 165896
iwh@uni-hd.de
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
Tel. 06221 542310, Fax 542317
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
www.uni-heidelberg.de/presse
Irene Thewalt
Tel. 06221 542311, Fax 542317
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
Seitenbearbeiter:
Email