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Aktuelle Trends in der Entwicklungsbiologie

22. Oktober 2007

Hochkarätig und international besetztes Symposium des Interdisziplinären Zentrums für Neurowissenschaften in Kooperation mit den Universitäten Göttingen und Jerusalem – 25. bis 27. Oktober 2007 – Ort: Internationales Wissenschaftsforum der Universität Heidelberg – Thema: "Developmental Biology"

 

Was haben Fruchtfliegen, Hühner, Mäuse, Frösche oder auch ein Fadenwurm mit dem komplizierten Namen Caenorhabditis elegans gemeinsam? Sie alle stehen im Dienste der Wissenschaft, genauer: im Dienste der Entwicklungsbiologie. Dort nämlich werden sie als Modellorganismen herangezogen, um Prozessen des Wachstums und der Entwicklung von Lebewesen auf die Spur zu kommen. Die Methoden und Ansätze dieser Wissenschaftsrichtung sind dabei äußerst vielseitig – sie reichen von Verfahren der Genetik bis hin zu Simulationen mithilfe von Computern. Keine Frage, Interdisziplinarität ist in diesem Bereich eine Notwendigkeit, um zu neuen Erkenntnissen zu gelangen.

Ein Symposion in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Wissenschaftsforum der Universität Heidelberg beschäftigt sich nun mit einer Reihe ganz unterschiedlicher Themen, die in der aktuellen Entwicklungsbiologie derzeit auf der Tagesordnung stehen. Eine gemeinsame Richtung ist durchaus auszumachen: "In der gegenwärtigen entwicklungsbiologischen Forschung ist ein klarer Trend zu erkennen, komplexe Entwicklungsprozesse auf möglichst wenige fundamentale Signalkaskaden und zellbiologische Ereignisse zurückzuführen", erklärt Professor Klaus Unsicker vom Interdisziplinären Zentrum für Neurowissenschaften der Ruprecht-Karls-Universität, der die Veranstaltung vor Ort organisiert hat. Mit im Boot sind dabei auch die Universitäten in Jerusalem und Göttingen – wie Heidelberg Hochburgen internationaler entwicklungsbiologischer Forschung. Seit langem sind insbesondere Heidelberg und Jerusalem als Partneruniversitäten miteinander vernetzt – über gemeinsame Tagungen, den Austausch von Studierenden und Professoren, aber beispielsweise auch über den Sonderforschungsbereich 488, dessen Thema die Entwicklungsneurobiologie ist, und in dem Heidelberger und Jerusalemer Wissenschaftler seit 2000 erfolgreich zusammenarbeiten.

Die Themenblöcke der jetzigen Tagung zur Entwicklungsbiologie lauten im Einzelnen: "Regulation and coordination of pattern formation and growth”, "Gastrulation and signaling pathways”, "Control of cell size and differentiation – development of epi- and endodermal derivatives”, "RNA localisation during development”, "Development of the neural crest”, "Neuron survival, differentiation and axon guidance” sowie "Cortical development, neurogenesis”.

Journalisten sind als Zuhörer willkommen und wenden sich bitte vorab an Prof. Dr. Klaus Unsicker. Einzelinterviews mit den Wissenschaftlern können auf Wunsch vereinbart werden.

Hier das Programm der Tagung (PDF-Datei).)

Kontakt:
Prof. Dr. Klaus Unsicker
Interdisziplinäres Zentrum für Neurowissenschaften (IZN)
Im Neuenheimer Feld 307, 69120 Heidelberg
Tel. 06221 54 8228
unsicker@uni-hd.de

Dr. Ellen Peerenboom
Geschäftsführerin
Internationales Wissenschaftsforum der Universität Heidelberg
Hauptstraße 242, 69117 Heidelberg
Tel. 06221 543690, Fax 165896
iwh@uni-hd.de

Allgemeine Rückfragen von Journalisten auch an:
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de

Irene Thewalt
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
Seitenbearbeiter: Email
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