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Was will das Feuilleton? – Frank Schirrmacher gibt Auskunft

24. Mai 2007


Dr. Frank Schirrmacher, einer der Herausgeber der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, wird sich am Sonntag, 3. Juni, in der Aula der Alten Universität Fragen zu seiner Person und seinem Beruf stellen – Die 10. Medienwerkstatt „ÜberKünste“ widmet sich am 2. und 3. Juni dem Kulturjournalismus

Ein außergewöhnlicher Journalist kommt nach Heidelberg: Dr. Frank Schirrmacher, einer der Herausgeber der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ und Autor der Bestseller „Das Methusalem-Komplott“ und „Minimum“, wird sich am Sonntag, dem 3. Juni, 14 bis 16 Uhr, Fragen zu seiner Person und seinem Beruf stellen. Der einflussreiche Feuilletonist und Publizist wird interviewt von 3sat-Moderator Gert Scobel; auch Fragen aus dem Publikum sind willkommen. Der Talk findet im Rahmen der Medienwerkstatt „ÜberKünste: Das Feuilleton“ des Vereins „doppelkeks“ statt, steht aber allen Interessierten offen. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung in der Alten Aula der Universität beträgt fünf Euro; für Schüler und Studenten ist er kostenlos.

Zu welchem Zweck betreiben Journalisten heute Feuilleton? Wo ist sein Ort zwischen Schöngeist und Streitlust? Was erwarten seine Leser? Mit diesen Fragen beschäftigt sich die nun bereits 10. „doppelkeks“-Werkstatt am 2. und 3. Juni. Neben Schirrmacher werden weitere kenntnisreiche Gäste erwartet. Professor Dr. Gunter Reus von der Hochschule für Musik und Theater in Hannover gibt zur Eröffnung der Werkstatt am Samstag einen historischen Überblick zur Entwicklung des Feuilletons bis in jüngere Tage, bevor am Nachmittag Kunst und Kritik aufeinandertreffen: in Person des Heidelberger Schauspieldirektors Axel Preuß und des Theaterkritikers Jürgen Berger.

Noch mehr Praxis vermittelt den Werkstatt-Teilnehmern der Literaturkritiker Michael Braun. Er wird darüber berichten, wie Literaturkritik in der Praxis funktioniert. Während sich die fortgeschrittenen Schreiber in der Medienwerkstatt mit dem Verfassen einer Rezension befassen, beschäftigen sich die Anfänger mit den Grundlagen des  journalistischen Schreibens.

Kultur ist jedoch längst nicht mehr nur in der Sphäre von Kunstkennern und -kritikern beheimatet: Auch die Wirtschaft braucht Kultur, und Kultur braucht die Wirtschaft. Beide brauchen überdies Spezialisten, die sich in beiden Welten auskennen und Inhalte vermitteln können. So geht es im PR-Zweig der Werkstatt um die Vermittlung von Kultur. Wie, beispielsweise, macht ein Museum auf sich und seine Ausstellungen aufmerksam? Magdalena Smola, PR-Referentin des Mannheimer Reiss-Engelhorn-Museums, berichtet aus ihrer Praxis, und Herbert W. Rabl erläutert, wie eine Brauerei Kunst einsetzen kann, um sich schließlich “Kultur-Brauerei“ zu nennen. Auch große Unternehmen fördern die Künste – welche Bedeutung dies für die Geförderten, eine Region und das fördernde Unternehmen hat, berichtet Dr. Friederike Reutter von der BASF. 

Die Medienwerkstatt findet im Institut für Deutsch als Fremdsprachenphilologie (SDF) in der Plöck 55, 69117 Heidelberg, statt. Komplettes Programm, Anmeldung und weitere Infos unter www.doppelkeks-ev.de.  

Der Verein „doppelkeks e.V.“

Der Heidelberger Verein „doppelkeks e.V.“ zur Förderung des journalistischen Nachwuchses an der Universität Heidelberg wurde im September 2002 von ehemaligen Redakteuren der Heidelberger Studentenzeitung „ruprecht“ gegründet. Einmal pro Semester veranstaltet der Verein ein Wochenendseminar, bei dem – jeweils unter einem anderen Thema – praktische Übungen zur Arbeit in den Medien im Mittelpunkt stehen.

Weitere Auskünfte:
doppelkeks e.V.
www.dopplekeks-ev.de
c/o XENERIS MEDIA
Christoph Ecken
Telefon 06221/ 895 30 83
Telefax 06221/ 895 30 89
info@doppelkeks-ev.de

Rückfragen von Journalisten auch an:
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de

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