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Von der Röntgenaufnahme zur MRT

2. April 2007

Das 4. Medizintechnik-Forum Rhein-Neckar stellt moderne bildgebende Verfahren aus Forschung und Industrie vor – 3. Mai 2007, 13.00 – 18.00 Uhr, Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ) Heidelberg, Im Neuenheimer Feld 280, 69120 Heidelberg


Was vor mehr als 100 Jahren zufällig entdeckt wurde und seinen Anfang nahm, ist heute ein elementarer Bereich der medizinischen Diagnostik und Therapie. Am Anfang der bildgebenden Verfahren stand damals die Röntgentechnik, mit der erstmals Knochenstrukturen fotografisch abgebildet werden konnten. Heute werden neben Knochen auch Weichteile sichtbar, Schnittbildverfahren ersetzen die klassischen zweidimensionalen Aufnahmen, und statt des statischen Bildes werden während therapeutischer Eingriffe dem Arzt online und in Echtzeit alle Veränderungen der Patientengeometrie übermittelt.

Welche neuen Entwicklungen der Medizintechnik in den nächsten Jahren zu erwarten sind, darüber entscheidet vor allem das Zusammenspiel von physikalischen Entwicklungen, optimierten industriellen Gerätetechnologien, pharmazeutischen Kontrastmitteln und Fortschritten in der Computertechnologie. Referenten aus Forschung, Gesundheitswesen und Industrie stellen die zu erwartenden Perspektiven beim 4. Medizintechnik-Forum Rhein-Neckar am 3. Mai 2007 unter dem Titel "Zukünftige Verfahren der Bildgebung" vor.

Gastgeber des aktuellen Forums wird das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) Heidelberg sein. Prof. Dr. Lothar Schad, Forschungsschwerpunkt "Innovative Krebsdiagnostik und -therapie" der Abteilung Medizinischen Physik in der Radiologie und zugleich Gastgeber des 4. Forums, wird die Veranstaltung eröffnen. Mit dem Vortrag "Moderne Verfahren der MRT: Alles Hochfeld oder was?", leitet Keynote-Speaker Prof. Dr. Jürgen Hennig vom Universitätsklinikum Freiburg, Abteilung Röntgendiagnostik – Medizinphysik, in die Thematik des Forums ein. Schwerpunkte des Tages werden die Perspektiven der Hardware- und der Kontrastmittelentwicklung umfassen. Besonders zu beachten ist der offene Abschlussvortrag, eine Neuerung in der Konzeption des Medizintechnik-Forums. Prof. Dr. J. J. W. Lagendijk, Department of Radiotherapy, University Medical Center Utrecht wird über "MR-Linac Integration" berichten. Wer nur an diesem einen Vortrag interessiert ist, entrichtet kein Teilnahmeentgelt.

Das 4. Medizintechnik-Forum Rhein-Neckar findet am 3. Mai 2007, 13.00-18.00 Uhr statt und ist zu Gast beim Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) Heidelberg, Im Neuenheimer Feld 280, 69120 Heidelberg. Der Teilnahmebeitrag ist gestaffelt und beträgt zwischen 40 und 175 Euro.

Das Medizintechnik-Forum Rhein-Neckar wurde 2005 auf Initiative der Universität Heidelberg von Wissenschaftlern und Firmenvertretern der Region ins Leben gerufen. Es ist Teil des Netzwerks Kompetenzzentrum Medizintechnik Rhein-Neckar-Dreieck e.V. Ziel ist es, mit regelmäßigen Veranstaltungen den Wissens- und Technologietransfer zwischen Forschung, Gesundheitswesen und Industrie zu unterstützen, interdisziplinäre Kontakte und Kooperationen zu erleichtern und den fächerübergreifenden Dialog zu fördern.

Für Aktualität und Qualität steht ein Beirat, dem Wissenschaftler der Hochschulen Heidelberg, Mannheim und Karlsruhe sowie des Deutschen Krebsforschungszentrums Heidelberg (DKFZ), Vertreter regionaler Unternehmen und die IHK Rhein-Neckar angehören. Die Organisation der Foren übernimmt die Akademie für Wissenschaftliche Weiterbildung, eine Kooperationseinrichtung der Universität Heidelberg und der SRH.

Die Presse ist herzlich eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen. Um vorherige Anmeldung wird gebeten.


Nähere Informationen erhalten Sie bei:
Universität Heidelberg – Akademie für Wissenschaftliche Weiterbildung
Tel. 0 62 21 5478 10, Fax 5478 19
afw@uni-hd.de
www.akademie-fuer-weiterbildung.de

Universität Heidelberg – UniTT
Dr. Jörg Kraus
Tel. 5422 04, Fax 5435 99
jkraus@zuv.uni-heidelberg.de

Allgemeine Rückfragen von Journalisten auch an:
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
Tel. 06221 542310, Fax 542317
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Irene Thewalt
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