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Von der Wiederbelebung bis zum Trauma-Netzwerk

27. März 2007

Fortbildungsveranstaltung "Praktische Notfallmedizin" in der Orthopädischen Universitätsklinik Heidelberg am 30. März 2007

Der Leitende Notarzt der Orthopädischen Universitätsklinik Heidelberg, Dr. Rolf Simon  
Der Leitende Notarzt der Orthopädischen Universitätsklinik Heidelberg, Dr. Rolf Simon, hat die Fortbildungsveranstaltung organisiert und leitet sie.
Foto : privat

Neue Entwicklungen im Bereich der Wiederbelebung sowie in der pädiatrischen und unfallchirurgischen Notfallmedizin stehen im Mittelpunkt der 11. Fortbildungsveranstaltung "Praktische Notfallmedizin" am Freitag, 30. März, in der Orthopädischen Universitätsklinik Heidelberg. Die Veranstaltung ist zertifiziert und mit drei Fortbildungspunkten von der Landesärztekammer Baden-Württemberg anerkannt. Sie findet unter Leitung von Oberarzt Dr. Rolf Simon, dem Leitenden Notarzt der Klinik, von 14 bis 17 Uhr im Hörsaal des Forschungsgebäudes statt.

Der Fortbildungsnachmittag ist interessant für alle Intensiv- und Notfallmediziner und Ärzte in der Ausbildung, aber auch für niedergelassene Allgemeinärzte. Die Referenten sind ausgewiesene aktive Notfallärzte, die als Internisten, Pädiater, Orthopäden oder Unfallchirurgen an den Kliniken und in Praxen der Region arbeiten und die lokalen und regionalen Verhältnisse bestens kennen. Vorträge von Lehrrettungsassistenten des Deutschen Roten Kreuzes aus der täglichen Arbeit runden das praxisnahe Notfallseminar ab.

In den Referaten werden auch die Möglichkeiten einer verbesserten unfallchirurgischen Versorgung durch die Bildung so genannter Klinikverbünde angesprochen. Aus der demographischen Entwicklung unserer Bevölkerungsstruktur und den veränderten Rahmenbedingungen des Gesundheitssystems ergeben sich neue Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten in den Fächern Orthopädie und Unfallchirurgie. "Trauma-Netzwerke" als spezialisierte unfallchirurgische Zentren sind ein aktuelles Konzept der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU).

Im Vorwort zur Einladung weisen Prof. Volker Ewerbeck, der ärztliche Direktor der Abteilung Orthopädie I, und Dr. Simon dazu auf das Weißbuch der DGU vom September 2006 hin, das weitgehende Empfehlungen für die Neustrukturierung der unfallchirurgischen Notfallmedizin gibt. Die DGU will verhindern, dass die erlösorientierte Abwendung einzelner Krankenhausträger in unserer Republik Schule macht.

Ein weiteres wichtiges Thema der Fortbildungsveranstaltung beschäftigt sich mit der pädiatrischen Notfallsituation. Kindernotfälle sind selten, die notärztliche Erfahrungsdecke ist dünn. Umso wichtiger sind standardisierte und etablierte präklinische Behandlungspfade, die verlässlich weiterhelfen können. Ein erfahrener Kinderarzt der Universitäts-Kinderklinik Heidelberg, Oberarzt Dr. Wolfgang Springer, Spezialist für Herzerkrankungen bei Kindern, wird Aktuelles zur Behandlung des pädiatrischen Notfalls beitragen, u. a. zur Frage: Wie dringlich ist der Fieberkrampf?

Anmeldung und Rückfragen:
Orthopädische Universitätsklinik Heidelberg
Schlierbacher Landstraße 200a, 69118 Heidelberg
Dr. Rolf Simon und Kunigunde Gelbach
E-mail: Kunigunde.Gelbach@ok.uni-heidelberg.de
Tel. 06221 / 96 61 49
Fax.06221 / 96 61 48
www.orthopaedie.uni-hd.de



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