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Konfliktbewältigung in Krankenhaus und Arztpraxis

5. Februar 2007

Mit alternativen Strategien Probleme in der Medizin effizient lösen lernen – Zweitägiges Seminar der Universität Heidelberg "Mediation im Gesundheitswesen" am 19. und 20. März 2007


Die Universität Heidelberg – Akademie für Wissenschaftliche Weiterbildung bietet im Rahmen des Weiterbildungsprogramms Mediation ein spezielles Seminar für das Tätigkeitsfeld Gesundheitswesen an. Es findet am 19. und 20. März 2007 im Bildungshaus Sankt Martin des Klosters Bernried am Starnberger See statt. Die Kosten betragen 360 Euro zuzüglich einer Tagungspauschale von 35 Euro.

Ob auf innerbetrieblicher Ebene oder beim Arzt-Patienten-Bezug: Gestiegene Erwartungen im Gesundheitswesen sowie Zeit- und Kostendruck führen regelmäßig zu Konflikten. Insbesondere Ärztinnen und Ärzte sind hier immer häufiger gefordert. Professionelle Strategien zur Problemlösung sind eine wichtige Voraussetzung, damit Konflikte nicht eskalieren und am Ende nicht unkalkulierbare Kosten entstehen. Die Mediation bietet ein strukturiertes Vorgehen, in dem die streitenden Parteien mit Hilfe eines neutralen Mediators ins Gespräch kommen und ihre jeweiligen Ansprüche oder Forderungen formulieren. Am Ende des Mediationsverfahrens steht eine konkrete schriftlich oder mündlich fixierte Vereinbarung, der die gegnerischen Parteien zustimmen – ein Gewinn für alle Beteiligten.

Das Seminar bietet Interessierten, die im Gesundheitswesen berufstätig sind, einen idealen Einstieg. Gemeinsam mit Mediatorinnen und Mediatoren, die sich auf die Konfliktregulierung im medizinischen Umfeld spezialisieren möchten, erarbeiten sich die Teilnehmer dieses Spezialgebiet. Sowohl die Perspektive der Ärzte als auch die der Mediatoren werden für eine erfolgreiche Konfliktvermittlung in Arztpraxen und Krankenhäusern synergetisch genutzt.

Die Leitung des zweitägigen Kurses übernehmen zwei versierte Mediatorinnen. Frau Ripke ist Rechtsanwältin, langjährige Ausbilderin der Bundes-Arbeitsgemeinschaft für Familien-Mediation e.V. (BAFM) sowie Lehrbeauftragte der Universitäten Heidelberg und Barcelona. Sie ist seit vielen Jahren bundesweit und in unterschiedlichen Konfliktfeldern als Mediatorin tätig. Im Gesundheitswesen, dem jüngsten Spezialgebiet der Mediation, hat die Dozentin bereits eine Reihe von Erfolgen zu verzeichnen. Ulrike Rhein, Kommunikationswissenschaftlerin und Mediatorin BAFM, arbeitet im Münchener Raum. In Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen vermittelt sie vor allem bei Hierarchie- und Teamkonflikten.



Weitere Informationen:
Universität Heidelberg – Akademie für Wissenschaftliche Weiterbildung
Petra Nellen, Tel. 06221 547818, Fax 547819
www.akademie-fuer-weiterbildung.de
afw@uni-hd.de

Allgemeine Rückfragen von Journalisten auch an:
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
Tel. 06221 542310, Fax 542317
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www.uni-heidelberg.de/presse

Irene Thewalt
Tel. 06221 542311, Fax 542317
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