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Sieben Medaillen für Heidelberger Leichtathleten

12. Februar 2007

Bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften holten sich die Leichtathleten der Universität Heidelberg viermal Gold – Anne Möllinger mit Saisonbestzeit über 60 Meter


Schon im Vorfeld der Internationalen Deutschen Hochschulmeisterschaften der Leichtathleten, die am 7. Februar in der Karlsruher Europahalle stattfanden, zeichnete sich ein schlagfertiges Team der Universität Heidelberg ab. Mit Christian Reif hatte der derzeit beste Weitspringer (7,91m) Deutschlands seinen Start zugesagt. Im Sprint der Frauen konnte man mit Nadine Hentschke (60 m Hürden) und Anne Möllinger (60 m) zwei weitere heiße Medaillenkandidatinnen aufbieten.

Wie schon im letzten Jahr, so konnte auch 2007 Dreispringerin Pia Dürr den Meisterschaften einen goldenen Start bescheren: Mit 12,51 m hatte sie die Konkurrenz erneut sicher im Griff. Anne Möllinger bewies schon im Vorlauf über die 60 m der Studentinnen, dass mit ihr zu rechnen ist. Im Finale konnte sie dann sogar ihre Saisonbestzeit auf 7,50 Sekunden verbessern, womit auch sie Gold gewann. Nadine Hentschke hatte es da an diesem Tag etwas schwerer, doch nachdem sie ihren Vorlauf nur knapp gewinnen konnte, konnte sie das Finale in guten 8,30 Sekunden für sich entscheiden. Ihr gleich machte es Weitspringerin Viola Schmitt die mit einer tollen Serie und der Weite von 5,95 m ebenfalls Gold nach Heidelberg holte.

Im schwach besetzten Hochsprung der Frauen kam Antonia Koch an diesem Tag nicht so richtig in Form und scheiterte an der Höhe von 1,66 m, die sie normalerweise sicher im Griff hat. In der Europahalle wurde sie am Ende mit übersprungenen 1,63 m Dritte. Den vierten Platz belegte die Physik-Studentin Anja Fath im Kugelstoßen der Frauen, wo sie mit 12,15 m persönliche Bestleistung stoßen konnte. Im Weitsprung der Männer kam Topfavorit Christian Reif leider an diesem Tag nicht so richtig in den Wettkampf. Bei den Süddeutschen Meisterschaften hatte der Sport- und Spanischstudent noch mit 7,91 m auftrumpfen können, was nicht nur persönliche Bestleistung, sondern auch die Erfüllung der Norm für die Europameisterschaften in Birmingham bedeutete. In Karlsruhe haderte er mit Problemen im Anlauf. Als dann auch noch Schmerzen im Beuger auftraten, beendete er den Wettkampf sicherheitshalber. Dennoch konnte er mit 7,47 m Platz zwei belegen.

Auch über die 800 m war mit Dominic Hoesch ein Kandidat für den Titel am Start. Nachdem er sich lange am Ende des Feldes aufgehalten hatte, konnte er mit einem starken Endspurt das Feld aufrollen und mit 1:54,89 Minuten Silber holen. Im Anschluss unterstützte er noch die Staffel (800 m – 200 m – 400 m), die in der Besetzung Hoesch-Wöhe-Staud-Germann in 3:34,67 Minuten Platz vier belegte.



Weitere Informationen:
Jörg Wöhe, Presse Hochschulsport und Obmann Leichtathletik, Universität Heidelberg
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