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Zum 60.Geburtstag von Professor Dr. Jürgen Wolfrum

A.S./ M.S./ J.Wa./ R.N.L. Professor Dr. Jürgen Wolfrum, seit 1982 Inhaber des Lehrstuhls für Physikalische Chemie an der Universität Heidelberg, wurde am 23. September 1939 in Jena geboren. Da ihm der Universitätsbesuch in der DDR verwehrt wurde, musste er zum Physikstudium nach Westdeutschland wechseln. An der Universität Göttingen promovierte er mit einer Arbeit über die spektroskopische Untersuchung des detaillierten Ablaufs von chemischen Reaktionen und arbeitete dann 12 Jahre am Max-Planck-Institut für Strömungsforschung in Göttingen. In diese Zeit fiel auch die Habilitation 1975: "Zum reaktiven Verhalten schwingungsangeregter Moleküle in der Gasphase".
Bei den Arbeiten von J. Wolfrum steht die direkte technische Anwendung gleichwertig neben einer grundlagenorientierten Forschung. Dieser Theorie-Experiment Dualimus zeigt sich auch in den von ihm mitbegründeten Einrichtungen wie der Arbeitsgemeinschaft “Technische Flammen” (TECFLAM) und des Interdisziplinären Zentrums für Wissenschatliches Rechnen (IWR). Die Schwerpunkte seiner Forschungsthemen in Heidelberg reichen von der Beobachtung mikroskopischer Vorgänge bei der Lösung und Neuknüpfung von chemischen Bindungen, der direkten Sichtbarmachung der Schadstoffbildung und Kraftstoffverteilung in Automobilmotoren und Flugtriebwerken bis zur optimalen Steuerung einer Müllverbrennungsanlage.
wolfrum2.gif (19668 Byte)Die Anerkennung für seine weitgesteckten Aktivitäten ist nicht ausgeblieben: Neben dem Nernst-Haber-Bodenstein-Preis der Deutschen Bunsengesellschaft für Physikalische Chemie (1978) und dem Max-Planck-Forschungspreis (1993) für die mehr grundlegenden Arbeiten sind der Philipp-Morris-Forschungspreis (1987) wie auch der Karl Heinz Beckurts-Preis (1998) für die mehr angewandten Arbeiten zu nennen.
Besonders viel liegt ihm heute an biologischen Fragestellungen, wie etwa an der Entwicklung neuer hochempfindlicher Verfahren zur Früh-erkennung und Verlaufs-kontrolle einer Krebser-krankung und der Sequenzierung einzelner DNS Moleküle mit modernen Halbleiterlasern.
Anlässlich seines 60. Geburtstages findet im Rahmen des 73. Bunsen-Kolloquiums "Physikalische Chemie - 100 Jahre nach Robert Wilhelm Bunsen" am 16. Oktober um 15.00 Uhr im Hörsaalgebäude Chemie, INF 252 eine Festsitzung statt.
 

 


e-mail Dirk-Peter Herten & e-mail Andreas Schulz 15.03.00

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