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IX. Personal
 
4. Frauenförderung

Zwei Initiativen, mit denen die Universität weiterhin Zeichen setzt bei der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, standen im Mittelpunkt der Aktivitäten zur Frauenförderung im Jahr 2003: die Fortführung des Förderprogramms für den weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchs und die Planung einer Einrichtung zur Kinderbetreuung für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.

Nachdem das Habilitationsprogramm für Wissenschaftlerinnen der Universität in der ersten Förderperiode sehr erfolgreich war – die Teilnehmerinnen haben sich nicht nur zügig habilitiert, sondern sind auch bereits auf Professuren berufen worden oder in leitende Positionen von Forschungseinrichtungen gelangt – hat das Rektorat eine Fortsetzung des Förderprogramms beschlossen. Benannt nach der ersten Lehrerin an der Universität Heidelberg im Jahre 1554 wird das Habilitationsprogramm künftig unter dem Namen „Olimpia-Morata-Programm“ weitergeführt.

Die Verbesserung der Bedingungen für Forschung und Qualifikation von Nachwuchswissenschaftlerinnen ist auch das Ziel der Initiative zur Einrichtung eines „Kinderhauses der Universität“. Unter der Leitung des Rektors hat eine Arbeitsgruppe die Konzeption für eine Kinderbetreuungseinrichtung an der Universität erarbeitet und für das Jahr 2004 Möglichkeiten der Umsetzung eruiert.

Die wissenschaftliche Qualifizierung junger Frauen ist häufig nur schwer mit ihrer Familienphase zu vereinbaren. In der Folge können viel versprechende Wissenschaftlerinnen ihre Karriere oftmals nicht fortsetzen. Hier setzt das Hochschul- und Wissenschaftsprogramm (HWP) mit dem Ziel an, die Begabtenpotenziale junger Frauen für Wissenschaft und Forschung besser als bisher zu erschließen.

An der Universität Heidelberg wurden im Jahr 2003 insgesamt 137.493,74 € zur Förderung junger Wissenschaftlerinnen durch Werkverträge, Kontakt- und Wiedereinstiegsstipendien sowie durch die Zahlung von Kinderbetreuungszuschlägen eingesetzt. Insgesamt wurden 16 Neuanträge und fünf Verlängerungsanträge junger Wissenschaftlerinnen bewilligt und damit die bislang höchste Zahl von Stipendien zur Frauenförderung vergeben.

Die positive Entwicklung bei der Berufung von Professorinnen, die schon für die Jahre 2001 und 2002 verzeichnet werden konnte, hat sich fortgesetzt. So wurden im Jahr 2003 auf Berufungslisten 20 % der ersten Plätze mit Wissenschaftlerinnen besetzt, und die Universität konnte zwischen April und Dezember 2003 sieben Rufe an Wissenschaftlerinnen verzeichnen.




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