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VIII. Information und Kommunikation
 
4. Universitätsarchiv

In den Monaten April bis Dezember 2003 wuchs der Bestand des Universitätsarchivs aufgrund von zahlreichen Neuzugängen weiter an. Die umfangreichste Akzession war das Archiv der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, das im Dezember auf der Grundlage eines Archivvertrages übernommen wurde. Am Jahresende 2003 betrug der Gesamtumfang des an zwei Magazin-Standorten (Akademiestraße und Friedrich-Ebert- Platz) eingelagerten Archivgutes rund 3.700 laufende Regalmeter. Die Restaurierung der Archivalien wurde von der „Gesellschaft der Freunde der Universität Heidelberg“ finanziert.

Für das Kalenderjahr 2003 waren im Geschäftstagebuch mehr als 2.150 Vorgänge zu verzeichnen (im Vorjahr: 1.676). Der Magazindienst hatte, unterstützt von Hilfskräften, in den Monaten März bis November 2003 insgesamt 3743 Archiveinheiten auszuheben und zu reponieren, was einen rechnerischen Wert von rund 5000 Einheiten im Jahr ergibt (Vorjahr: knapp 4000). Insbesondere aufgrund der im Frühjahr 2002 übernommenen Akten des Studentensekretariats blieb der Anteil der zu bewältigenden Verwaltungsarbeiten auf hohem Niveau. Im Berichtszeitraum leistete das Archiv eine wichtige Unterstützung mit der Ausstellung zahlreicher Studienbescheinigungen für Alumni der Universität.

Auch bei der Erschließung des bisher unbearbeiteten Schriftgutes sind Fortschritte zu verzeichnen. Diese Erschließung konzentrierte sich auf die Altbestände vor 1918 sowie auf die Bearbeitung von Nachlässen und Sammlungsgut. Das von der Klaus Tschira Stiftung finanzierte Projekt zur „Erfassung, Erschließung und digitalisierten Speicherung der Bildbestände (...)” wurde zum 31.8.2003 erfolgreich abgeschlossen. Eine Einstellung von zahlreichen Fotografien ins Internet ist geplant. Darüber hinaus wurde ein Bildband veröffentlicht und eine Ausstellung im Universitätsmuseum präsentiert. Die Arbeiten an dem gemeinschaftlich von Stadt- und Universitätsarchiv betriebenen Projekt „Zwangsarbeiter” wurden fortgeführt. Die Datenbank umfasst jetzt mehr als 30.000 Datensätze, die in der letzten Phase der Bearbeitung (voraussichtlich bis Mitte des Jahres 2004) noch um weitere Angaben aus Einzelfallakten ergänzt werden können.

Die Zahl der persönlichen Nutzer des Archivs erreichte im Jahr 2003 mit mehr als 1.000 wieder das Niveau des Vorjahres. Von insgesamt (am Stichtag) 1050 Nutzern (Vorjahr: 1.035) kamen 691 für Forschungszwecke (Vorjahr: 664). Sind Arbeiten abgeschlossen, erhält das Archiv ein Belegexemplar; bis zum Jahresende waren es 15 Veröffentlichungen. – Die übrigen Nutzer besuchten das Archiv, um an Führungen, Tagungen, Vorträgen oder Übungen im Semester teilzunehmen. Daneben ist wegen des weitgehend abgeschlossenen Nachweises der Titel in Online-Katalogen eine wachsende Zahl von Nutzern der Dienstbibliothek festzustellen.




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