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Startseite > Rechenschaftsbericht 2001/2002 > Inhalt > VII. Forschung und Forschungsförderung >

1. Entwicklung der Drittmittel
 
Steigender Wettbewerb   Die Höhe eingeworbener Drittmittel wird in der Hochschul- und Forschungspolitik zunehmend als Leistungsindikator verwendet, von dem (weitere) Finanzierungsentscheidungen abhängig gemacht werden. Um so wichtiger wird es auch für die Universität Heidelberg, die Aktivitäten für die Einwerbung von Drittmitteln für die Forschung weiter zu verstärken, ohne dabei jedoch zu verkennen, dass sich Exzellenz nicht allein aus der Drittmitteleinwerbung herleiten lässt. Die Drittmitteleinwerbung ist im Jahr 2001 gegenüber dem Vorjahr um über 7 v.H gesteigert worden und liegt nun bei etwa 82,6 Mio Euro. Vor allem der kompetitiv eingeworbene Anteil von Drittmitteln der Deutschen Forschungsgemeinschaft, des Bundes und der EU bestätigt mit einem Anteil von über 80 v.H. die hohe Qualität der Forschung in Heidelberg. Mit knapp über 50 v.H. aller Drittelmittel ist die Deutsche Forschungsgemeinschaft dabei der wichtigste Mittelgeber. Insbesondere die geförderten Graduiertenkollegs und Sonderforschungsbereiche helfen der Universität, wettbewerbsfähige Forschungsschwerpunkte zu entwickeln. Diese sind die Grundlage für spätere Drittmitteleinwerbungen bei Ministerien, Unternehmen oder der Europäischen Kommission. Insbesondere im Hinblick auf die Formulierung der europäischen Dimension der Förderpolitik im Kontext des Europäischen Forschungsraums scheint diese Strategie aus Sicht der Universität zielführend.

Die direkten Kontakte zu Unternehmen sind hingegen noch ausbaufähig; die Kooperationen über einzelne Forschungsaufträge mit spezieller juristischer Problematik gestalten sich bisweilen aber recht schwierig. Zwar haben sich auch an der Universität Heidelberg in einigen Bereichen die wissenschaftliche Grundlagenforschung und die technologische Umsetzung in neue Produkte und Verfahren angenähert. Dennoch fällt es Unternehmen oft noch schwer, einen Zugang zum Wissen an der Hochschule zu finden. Mit dem Auslaufen der Förderung der Akquisitionszentren durch das Land Baden- Württemberg sind die zur Verfügung stehenden Ressourcen leider sehr beschränkt. Die Universität versucht darum verstärkt, aus eigenen Mitteln den Technologietransfer zu sichern, und hat sich im Verbund mit anderen Hochschulen des Landes und dem Technologie- Lizenz-Büro erfolgreich beim Bundesministerium für Bildung und Forschung um Fördermittel zur Intensivierung der Patentakquisition und -verwertung bemüht.




VII. Forschung und Forschungsförderung
VII. Forschung und Forschungsförderung
Vorwärts 2. Sonderforschungsbereiche

 

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