icon-symbol-logout-darkest-grey

VortragStaatspräsident der Republik Armenien zu Gast an der Universität Heidelberg

Pressemitteilung Nr. 16/2019
8. Februar 2019

Armen Sarkissjan hält Vortrag zum Thema „Science, Technology and Politics in Modern World“

Der armenische Staatspräsident Prof. Dr. Armen Sarkissjan wird auf Einladung des Instituts für Politische Wissenschaft (IPW) der Universität Heidelberg am 14. Februar 2019 über das Thema „Science, Technology and Politics in Modern World“ sprechen. Begrüßt wird der Politiker, der lange Zeit als Physiker in der Wissenschaft tätig war, von Prof. Dr. Bernhard Eitel, Rektor der Universität Heidelberg. Prof. Dr. Aurel Croissant, Dekan der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften und selbst Wissenschaftler am IPW, führt in den Vortrag ein. Die Veranstaltung findet in der Aula der Alten Universität statt und beginnt um 18.00 Uhr.

Porträt Armen Sarkissian

Die Rolle und die Auswirkungen neuer Technologien in Wissenschaft und Politik stehen im Mittelpunkt des Vortrags von Armen Sarkissjan. Dabei geht es unter anderem um die Themenbereiche Digitalisierung und Globalisierung und ihren Einfluss auf die gegenwärtige politische Situation in Armenien. Der heutige Staatspräsident wirkte von 1976 an als Professor für Physik und später als Institutsleiter an der Staatlichen Universität Jerewan. Mitte der 1980er-Jahre absolvierte er einen Forschungsaufenthalt an der University of Cambridge. Als Armenien 1991 seine Unabhängigkeit von der Sowjetunion erlangte, wurde Armen Sarkissjan zum armenischen Botschafter in London ernannt. Von November 1996 bis März 1997 war er Premierminister von Armenien. Im März 2018 wählte ihn das armenische Parlament zum Staatspräsidenten des Landes.

Zu den zahlreichen Tätigkeiten von Armen Sarkissjan gehört auch eine Dozentur an der „Judge Business School“ der University of Cambridge. Er ist Gründer der Nichtregierungsorganisation „Eurasia House International“ und war Ende der 1990er-Jahre einer der Direktoren der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung. 1997 verlieh ihm Papst Johannes Paul II. den Gregoriusorden für besondere Verdienste um die römisch-katholische Kirche.