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Vorsorge kann Leben retten

26. März 2007

Der März 2007 ist Darmkrebsmonat – Heidelberger Experten informieren am 29. März 2007 in der Medizinischen Klinik über Darmkrebs und Früherkennung

Der Dickdarmkrebs ist in Deutschland die zweithäufigste Todesursache durch Krebs: Jährlich erkranken etwa 71.000 Menschen, rund 29.000 sterben jedes Jahr an den Folgen der Erkrankung. Doch im Gegensatz zu anderen Tumorarten kann Darmkrebs frühzeitig festgestellt und geheilt werden.

Im Rahmen einer Initiative der Stiftung Lebensblicke informieren Experten des Heidelberger Kompetenznetzwerks Gastroenterologie und des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen Heidelberg (NCT) daher über Vorsorge, Früherkennung und Behandlung des Dickdarmkrebses. Am Donnerstag, den 29. März 2007 sprechen von 17 bis 18 Uhr vier Fachärzte unter dem Motto "Heidelberg gegen Darmkrebs" und stehen im Anschluss für alle Fragen zum Thema zur Verfügung. Es moderiert Professor Dr. Wolfgang Stremmel, Ärztlicher Direktor der Abteilung Gastroenterologie der Medizinischen Universitätsklinik Heidelberg.

Mit dem Darmkrebsmonat März 2007 rufen die Partner des Netzwerkes gegen Darmkrebs – Deutsche Krebshilfe, Deutsche Krebsgesellschaft, Stiftung LebensBlicke, Felix Burda Stiftung, Kassenärztliche Bundesvereinigung, Kassenärztliche Vereinigung Bayern und Gastro-Liga – mit zahlreichen Aktionen die Bevölkerung dazu auf, regelmäßig Angebote der Krebsfrüherkennung wahrzunehmen.

Die Fachärzte informieren am 29. März 2007 von 17 bis 18 Uhr im großen Hörsaal der Medizinischen Universitätsklinik, Im Neuenheimer Feld 410, 69120 Heidelberg, über folgende Themen:

  • Dr. Tom M. Ganten, Oberarzt der Abteilung für Gastroenterologie der Medizinischen Universitätsklinik Heidelberg: "Bedeutung des Problems Darmkrebs in Deutschland"
  • Prof. Dr. Andreas Sieg, Facharzt für Innere Medizin/Gastroenterologie, Gastroenterologische Fachpraxis, Heidelberg: "Moderne Früherkennung und Vorsorge"
  • Dr. Moritz Koch, Chirurgische Universitätsklinik Heidelberg: "Ist Darmkrebs durch eine Operation heilbar?"
  • Priv.-Doz. Dr. Thomas Herrmann, Leitender Oberarzt der Abteilung Medizinische Onkologie des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen Heidelberg: "Medikamentöse Therapie von Darmkrebs"

Bisher nehmen lediglich 3% der Anspruchsberechtigten am neuen Krebsfrüherkennungsprogramm teil. Die Beteiligung muss gesteigert werden, damit die Zahl der Darmkrebstoten in Deutschland bis zum Jahr 2010 auf die Hälfte abgesenkt werden kann – dies entspricht der Rettung von 15.000 Menschenleben pro Jahr.


Bei Rückfragen von Journalisten:
Dr. Annette Tuffs
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Universitätsklinikums Heidelberg
und der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg
Im Neuenheimer Feld 672
69120 Heidelberg
Tel.: 06221 / 56 45 36
Fax: 06221 / 56 45 44
Handy: 0170 / 57 24 725
E-Mail: Annette_Tuffs@med.uni-heidelberg.de
www.klinikum.uni-heidelberg.de

Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
Seitenbearbeiter: Email
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