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Ist das noch wirklich meine Stadt? - Authentische Städte aus kommunikativer Sicht

Referenten: Prof. Dr. Ekkehard Felder, Germanistik, Universität Heidelberg
Prof. Günter Leypoldt, Amerikanische Kultur und Literatur, Universität Heidelberg

Vortrag am 18. Juni 2018

Manche sehen in der Authentizität das ethische Ideal der späten Moderne, andere ein modisches Hochwertwort wie etwa »Nachhaltigkeit« oder »Freiheit«. Die Forderung nach dem Authentischen wird heute nicht nur auf Menschen, kulturelle Praktiken und Kunstwerke, sondern auch auf Bauwerke und Städte übertragen. Ungeklärt ist dabei, inwieweit man Authentizität als fundamentale Eigenschaft oder kommunikative Zuschreibung verstehen kann. Mit Hilfe der linguistischen Diskursanalyse soll in dem Vortrag gezeigt werden, wie das Reden über authentische Städte in der Öffentlichkeit funktioniert. Dabei wird deutlich, dass die Vorstellung authentischer Städte einerseits auf Sehnsuchtsphänomenen basiert, andererseits für Deutungskämpfe in der Debatte über Stadtentwicklung funktionalisiert wird.

 

Pressemitteilung zum Vortrag

 

Ekkehard Felder
Ekkehard Felder

Ekkehard Felder studierte Germanistik, Politikwissenschaft und Volkswirtschaftslehre an den Universitäten München, Madrid (Spanien) und Freiburg im Breisgau.  2005 wurde Felder Professor für Germanistische Linguistik an der Universität Heidelberg. Einer seiner Forschungsschwerpunkte ist die Linguistische Diskursanalyse (LDA) mit dem Fokus auf Sprache als Indikator für Identität, Mentalität und Authentizität.

Günter Leypoldt
Günter Leypoldt

Günter Leypoldt ist Professor für Amerikanische Literatur und Kultur an der Universität Heidelberg. Seine gegenwärtigen Forschungsinteressen umfassen transatlantische Romantik und Moderne, amerikanischen Pragmatismus, Transkulturalität / Transnationalität, die Grenzen zwischen ästhetischer und religiöser Erfahrung und die Soziologie der Wissensbildung.

 

 

 

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Letzte Änderung: 25.06.2018
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