Biologielaborant*in
Das Berufsbild
In den Universitätslaboratorien arbeiten Biologielaborant*innen im Forschungslabor mit den Wissenschaftler*innen zusammen und bearbeiten wissenschaftliche Fragestellungen durch Experimente im Laboratorium. Im Umgang mit Gefahrstoffen und Giften sowie wissenschaftlichen Geräten und Computern vereinen sie handwerkliches Geschick mit Disziplin, Genauigkeit und Kreativität. Während der Berufsausbildung zur Biologielaborant*in lernen die Auszubildenden im Allgemeinen die Anwendung von Arbeitstechniken in der Mikrobiologie, Zoologie, Botanik, Biochemie, Molekularbiologie, Zellkultur, Parasitologie, Pharmakologie, Versuchstierkunde und Datenverarbeitung. Hierzu gehört auch das Messen und Bestimmen von physikalischen, chemischen oder biologischen Größen, der Umgang mit chemischenund biologischen Arbeitsstoffen sowie der Einsatz, die Pflege und Instandhaltung der Arbeitsgeräte.
Informationen zur Ausbildung
Die Ausbildungsdauer beträgt 3 1/2 Jahre. Sie kann bei einem guten Notenschnitt auch auf 3 Jahre verkürzt werden. Die Probezeit ist auf 3 Monate festgelegt.
Bei der Berufsausbildung zum*r Biologielaborant*in handelt es sich um eine duale Ausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule stattfindet. Die Auszubildenden arbeiten zwei Wochen im Betrieb und besuchen anschließend für eine Woche die Berufsschule in Mannheim.
Die Auszubildenden zum*r Biologielaborant*in durchlaufen während ihrer gesamten Ausbildungszeit diverse Ausbildungsstätten in verschiedenen Forschungs- und Routinelaboratorien. Diese Ausbildungsabschnitte dauern meist 2-6 Monate.
Nach 1 1/2 Jahren wird eine Teil 1 Prüfung durchgeführt, die zu 35 % in die Abschlussprüfung mit eingerechnet wird. Am Ende der Ausbildung wird die Abschlussprüfung abgelegt, die sowohl einen schriftlichen als auch einen praktischen Teil umfasst.