Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

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Bestnoten in den aktuellen Rankings des CHE

Ruperto Carola spitze in Naturwissenschaften, Medizin und Psychologie

Im CHE ForschungsRanking 2009 ist die Universität Heidelberg als einzige Hochschule bundesweit mit der gesamten Bandbreite der naturwissenschaftlichen und medizinischen Disziplinen in der Spitzengruppe forschungsstarker Fächer vertreten: Das jetzt veröffentlichte Ranking des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) belegt die Forschungsstärke der Ruperto Carola in der Biologie, der Chemie, Physik und Mathematik sowie der Pharmazie, Medizin und der Zahnmedizin.

Alle drei Jahre werden vom CHE die Daten für einen bestimmten Fächerkanon neu erhoben. Für das CHE ForschungsRanking des Jahres 2009 wurden die Forschungsindikatoren für die sieben naturwissenschaftlichen und medizinischen Fächer ausgewertet. Dazu zählen eingeworbene Drittmittel, Publikationen und Promotionen absolut wie auch pro Wissenschaftler. Zusätzlich wird die Reputation der jeweiligen Fächer in der Professorenschaft ausgewiesen, jedoch nicht als Kriterium für die Bewertung der Forschungsstärke herangezogen.

Zur „Excellence Group“ herausragend forschungsstarker Fächer mit internationaler Orientierung zählt außerdem die Psychologie der Uni Heidelberg. Das ist das Ergebnis einer weiteren aktuellen Untersuchung des CHE, die auf den Leistungen ausgewählter europäischer Hochschulen in verschiedenen Forschungs- und Internationalisierungs-Indikatoren basiert. Nach dem CHE-Excellence-Ranking 2009 zeichnet sich die Heidelberger Psychologie insbesondere durch ihre hohe Anzahl an Publikationen sowie die Studierendenmobilität aus. In einem ersten Durchgang des Rankings im Jahr 2007 waren die Chemie und die Physik an der Ruperto Carola in die „Excellence Group“ aufgenommen worden.

www.che.de/forschungsranking

www.che-ranking.de

Siehe auch: „CHE-ExcellenceRanking für Universitäten in Europa in den Fächern Psychologie, Politik und Volkswirtschaftslehre“

In den Winterferien für eine Patenschaft bewerben

Erneut wurden an der Uni Patenschaften für Studiengebühren ausgeschrieben

Dank des gemeinsamen Engagements von Universität, Freunden und Förderern sowie der Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg konnten jüngst wieder Patenschaften für Studiengebühren vergeben werden. Diese Förderung erhalten zwölf Studentinnen und Studenten aus Argentinien, Bulgarien, Deutschland, Griechenland und Polen. Zugleich können sich ab sofort Studierende für eine Patenschaft zum Sommersemester 2010 bewerben.

Die finanzielle Förderung einer Patenschaft umfasst die Übernahme der Studiengebühr in Höhe von 500 Euro für mindestens zwei Semester. Voraussetzung ist eine überdurchschnittliche fachliche Qualifikation, der Nachweis gesellschaftlichen oder studentischen Engagements sowie in wirtschaftlicher Hinsicht Unterstützungsbedürftigkeit. Ziel der langfristig angelegten Aktion ist neben einer Übernahme der Studiengebühren und einer Erhöhung der Anzahl von Patenschaften außerdem ein studienbegleitendes Förderangebot. Es soll dem regelmäßigen Gedankenaustausch dienen, aber beispielsweise auch der Vermittlung von Praktikumsplätzen.

Zum kommenden Sommersemester können weitere qualifizierte Bewerbungen berücksichtigt werden. Eingesetzt haben sich dafür Heidelberger Bürger, die Hochschule für Jüdische Studien, Dr. Hans-Peter Wild und die Leonie-Wild-Stiftung, die Fachspedition FELS sowie die Gesellschaft der Freunde Universität Heidelberg. Bewerbungsschluss ist der 15. Januar 2010.

Details zum Bewerbungsverfahren im Netz unter: www.uni-heidelberg.de/freunde/beziehungspflege/patenschaften.html

Semesterticket nicht an die Wand gefahren

Studierendenfahrschein wurde für die nächsten fünf Jahre vertraglich gesichert

Viele Heidelberger Studierende dürften erleichtert sein: Studentenwerk, die Heidelberger Hochschulen und die Fachschaftskonferenz (FSK) einigten sich mit der Unternehmensgesellschaft Verkehrsverbund Rhein-Neckar (URN/VRN) auf einen neuen Vertrag, der für die nächsten fünf Jahre das Fortbestehen des Semestertickets sichert – bis einschließlich Sommersemester 2014. Allerdings wird die Sockelfinanzierung beginnend mit dem kommenden Sommersemester von derzeit 20 Euro auf 22,50 Euro erhöht. Den Sockelbeitrag zahlt jeder Studierende unabhängig davon, ob er ein Ticket erwirbt oder nicht.

Die neuen vertraglichen Regelungen ermöglichen es Hochschülern ohne Semesterticket nun aber auch, mit ihrem Studienausweis nicht wie bisher nur abends nach 19 Uhr sondern am gesamten Wochenende und an Feiertagen das städtische Verkehrsnetz zu nutzen. Die Abend- und Wochenendregelung gilt auch für in Heidelberg immatrikulierte Studierende mit Studienort in Mannheim.

In den Verhandlungen einigte man sich zudem darauf, die jährliche Preissteigerung sozialverträglich zu begrenzen – diese ist an die Preiserhöhung des Maxx-Tickets für Schüler und Auszubildende gebunden. Bis zum Wintersemester 2010/2011 kostet das Semesterticket 127 Euro.

Universität Heidelberg ungebrochen populär

5500 haben sich neu eingeschrieben – Gesamtstudierendenzahl bei über 28 000

Zum laufenden Wintersemester haben sich 5500 Studierende an der Universität Heidelberg neu eingeschrieben. Damit liegt die Zahl der Neuimmatrikulierten auf hohem Niveau noch über der des Vorjahres (5220). Der Anstieg der Studienanfängerzahlen ist vor allem auf einen Zuwachs in der Gruppe der sogenannten Erstimmatrikulierten zurückzuführen: Im vergangenen Winter haben 3893 junge Menschen ihr Studium an der Ruperto Carola begonnen; in diesem Wintersemester werden es mehr als 4200 sein.

Wie der Leiter des Dezernates für Studium und Lehre, Dr. Andreas Barz, weiß, erhöhte sich die Gesamtstudierendenzahl von 27 602 Studentinnen und Studenten im Wintersemester 2008/2009 auf rund 28 360 im aktuellen Studienhalbjahr. Besonders nachgefragt sind an der Ruperto Carola die Fächer Jura, Medizin, Psychologie und Politische Wissenschaft sowie Englisch und Biowissenschaften.