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Studienmodelle individueller GeschwindigkeitTeilzeitstudium

Die Universität Heidelberg möchte Studierenden und Studieninteressierten ein Studium individueller Geschwindigkeit ermöglichen. Als Rahmen hierfür hat sie als erste Universität Baden-Württembergs zum Wintersemester 2011/12 die Möglichkeit eines Teilzeitstudiums in ihr reguläres Angebot aufgenommen.

Das Teilzeitstudienangebot der Universität Heidelberg richtet sich an Berufstätige, Studierende mit familiären Verpflichtungen, chronisch kranke oder behinderte Studierende und an alle anderen, die aufgrund ihrer persönlichen Situation oder anderer Verpflichtungen nicht in Vollzeit studieren können.

Warum in Teilzeit studieren?

Das Konzept des lebenslangen Lernens bedeutet für die Hochschulen, dass künftig mehr Studierende in besonderen Lebenslagen (Familienverantwortung, Berufstätigkeit, höheres Alter) ein Studium antreten werden. Zudem ist es eine Folge des demographischen Wandels, dass die Studierendenlandschaft vielfältiger wird.

Aufgrund des zunehmenden Fachkräftemangels ist es auch ein politisches Ziel, den Anteil an Hochschulabsolvent*innen in der Bevölkerung zu erhöhen. Zielgruppen wie Berufstätige und Eltern als Studierende zu gewinnen ist daher sowohl eine Frage der Bildungsgerechtigkeit als auch eine Bereicherung für die Universität durch die Vielfalt der Herkunft, Berufs- und Lebenserfahrung der Teilzeitstudierenden.

Podcast zum Teilzeitstudium

Ein Student erzählt: So ist ein Teilzeitstudium an der Universität Heidelberg!

Wie genau funktioniert eigentlich ein Teilzeitstudium? Für wen kommt es infrage und wie schafft man es, Studium und Job unter einen Hut zu bekommen? In dieser Folge erzählt Nils von seinen Erfahrungen und Herausforderungen mit seinem Teilzeitstudium und Studienberaterin Julia Heyne versorgt die Zuhörer*innen mit allen wichtigen Hintergrundinformationen.

Fünf Vorteile des Teilzeitstudiums

  1. Einfachere Studienplanung durch den Bedürfnissen angepasste Teilzeitstudienstrukturen
  2. Angepasste Studienzeiten und Fristen
  3. Größere zeitliche und örtliche Flexibilität, z.B. durch E-Learning Angebote
  4. Systematisches Beratungsangebot über alle Studienphasen hinweg
  5. Offizieller Teilzeitstatus, der die Erwartungen und Wahrnehmung (z.B. bezüglich der Studiendauer) bestimmt