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Internationale Konferenz zu aktuellen Fragen der Stammzellforschung

Pressemitteilung Nr. 93/2017
26. Juni 2017
Veranstaltung des SFB 873 mit Referenten aus Deutschland, Großbritannien und den USA

Eine internationale Konferenz veranstaltet der Sonderforschungsbereich „Selbsterneuerung und Differenzierung von Stammzellen“ der Universität Heidelberg am 29. und 30. Juni 2017. Auf Einladung des SFB 873 werden annähernd 20 Referenten aus Deutschland, Großbritannien und den USA über zentrale Fragestellungen und aktuelle Erkenntnisse aus dem Bereich der Stammzellforschung berichten. Dabei geht es zum Beispiel um neuronale oder blutbildende Stammzellen. „Wir versprechen uns von der Veranstaltung einen intensiven wissenschaftlichen Austausch, der entscheidende Impulse für die Arbeit und die strategische Ausrichtung unseres Verbundes bringen wird“, betont Prof. Dr. Jan Lohmann vom Centre for Organismal Studies (COS), der Sprecher des Sonderforschungsbereichs ist. Erwartet werden rund 200 Teilnehmer.

Der Rektor der Universität Heidelberg, Prof. Dr. Bernhard Eitel, und Prof. Dr. Annette Grüters-Kieslich, Leitende Ärztliche Direktorin und Vorstandsvorsitzende des Universitätsklinikums Heidelberg, werden die Konferenz am Donnerstag, 29. Juni, eröffnen. Ein Grußwort spricht neben Prof. Lohmann auch Prof. Dr. Frauke Melchior, Dekanin der Fakultät für Biowissenschaften. Den Hauptvortrag im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung in der Aula der Alten Universität hält der Molekularbiologe Prof. Dr. Roel Nusse von der Stanford University (USA). Er wird in seinem Beitrag neue Perspektiven auf Stammzellen in der Leber vorstellen. Er folgen zwei weitere englischsprachige Wissenschaftsvorträge. Die Veranstaltung beginnt um 17 Uhr. Der zweite Teil der Konferenz „Maintenance and Differentiation of Stem Cells in Development and Disease“ am Freitag, 30. Juni, findet im COS, Im Neuenheimer Feld 230, statt.

Im Zentrum der Forschungsarbeiten des SFB 873 steht die Frage, welche grundlegenden und organismusübergreifenden Mechanismen den Selbsterhalt und die Differenzierung von Stammzellen steuern. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf den sogenannten adulten Stammzellen, die zwar bereits vor mehr als 50 Jahren entdeckt und seitdem intensiv untersucht wurden, deren Regulationsmechanismen aber nach wie vor weitgehend ungeklärt sind. Durchgeführt werden dazu vergleichende Untersuchungen an evolutionsbiologisch relevanten Modellorganismen bei Pflanzen und Tieren. Ziel dieser Forschungen ist es, in einfachen Modellsystemen die Prinzipien der Stammzellsteuerung zu entziffern und dann auf komplexere Lebensformen bis hin zum Menschen zu übertragen.

Der am Centre for Organismal Studies der Universität Heidelberg koordinierte Sonderforschungsbereich „Selbsterneuerung und Differenzierung von Stammzellen“ zeichnet sich durch die enge Verzahnung der Grundlagenwissenschaften Biologie, Physik und Mathematik und der klinischen Forschung in der Medizin aus. Dies soll einen interdisziplinären Ansatz bei der Aufklärung zentraler Schlüsselelemente der Stammzellbiologie ermöglichen und so zur Entwicklung künftiger Therapiekonzepte beitragen. Beteiligt sind verschiedene Institute und Zentren der Ruperto Carola, die Medizinischen Fakultäten Heidelberg und Mannheim sowie das Deutsche Krebsforschungszentrum. Der SFB 873 umfasst insgesamt 21 Arbeitsgruppen und wird seit 2014 in einer zweiten Förderperiode von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert.

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 27.06.2017
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