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Die Vorträge am 7. und 8. Juli finden in der Hochschule für Kirchenmusik, Hildastraße 8, Raum C, statt.

 
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Heidelberger Summer School zu Musik und Religion beschäftigt sich mit Händels „Messiah“ und Jesusbildern

Pressemitteilung Nr. 86/2016
24. Juni 2016
Kooperationsprojekt der Universität Heidelberg und der Hochschule für Kirchenmusik

Georg Friedrich Händels „Messiah“ ist eines der berühmtesten Werke geistlicher Musik und gilt als Inbegriff des Oratoriums. Die 1741 entstandene Komposition, die die heilsgeschichtliche Wirkung der Gestalt Jesus in den Blick nimmt, steht im Mittelpunkt der fünften Heidelberger Summer School zu Musik und Religion. Die Veranstaltung mit dem Titel „Jesus: Mensch – Prophet – Messias“ findet vom 3. bis 10. Juli 2016 statt. In Vorträgen und Konzerten sollen die vielfältigen Verbindungen zwischen Religion und Musik aufgezeigt werden. In diesem Jahr beschäftigen sich die Teilnehmer zudem mit verschiedenen Aspekten der Forschung zu Jesus und unterschiedlichen Jesusbildern. Veranstalter sind die Theologische Fakultät und das Musikwissenschaftliche Seminar der Universität Heidelberg gemeinsam mit der Hochschule für Kirchenmusik Heidelberg (HfK).

„Alle christlichen Konfessionen haben sich mit dem Messias künstlerisch auseinandergesetzt, und überall ist ein anderes Jesusbild dabei herausgekommen. Wir wollen uns auf die verschiedenen Sichtweisen genauer einlassen und dabei auch in anderen Religionen auf Spurensuche gehen“, erklärt die Musikwissenschaftlerin Prof. Dr. Silke Leopold. Zu Gast bei der Sommerschule sind verschiedene Referenten aus dem In- und Ausland, darunter die südafrikanische Theologin und Musikwissenschaftlerin Dr. Elsabé Kloppers. In den Vorträgen geht es neben Händels berühmtem Werk und dessen Rezeptionsgeschichte unter anderem auch um Friedrich Gottlob Klopstocks Vers-Epos „Der Messias“ und um Manfred Kluges 1962 entstandene Komposition „De Salvatore mundi“. Die Referenten befassen sich zudem mit der veränderten Wahrnehmung des Jesusbilds in der Forschung und der Darstellung dieser zentralen Figur des Christentums im Koran.

Eröffnet wird die Sommerschule am Sonntag, 3. Juli, mit der Aufführung des „Messiah“. Unter der Leitung von Prof. Bernd Stegmann, Rektor der HfK, konzertieren die Heidelberger Kantorei und die Kammerphilharmonie Mannheim mit einem Solistenensemble. Das Konzert in der Friedenskirche in Handschuhsheim (An der Tiefburg 10) beginnt um 17 Uhr. Der Eintritt kostet zwischen 12 und 22 Euro (ermäßigt 8 bis 18 Euro), Karten sind über die Webseite der Heidelberger Kantorei und an der Abendkasse erhältlich.

Ebenfalls in der Friedenskirche werden am Freitag, 8. Juli, einige Stücke des legendären CD-Projekts „Handel’s Messiah – A Soulful Celebration“ aufgeführt, das namhafte Musiker der Gospel- und Jazzszene 1992 eingespielt haben. Für die Heidelberger Aufführung unter dem Titel „Jesus-Messiah. A Gospel Celebration“ musizieren unter der Leitung des Jazzmusikers Prof. Dr. Christoph Schönherr verschiedene Vokalsolisten und die Band der HfK sowie der Badische Kammerchor der Hochschule. Das Konzert beginnt um 20 Uhr. Der Eintritt kostet 12 Euro (ermäßigt 8 Euro), Karten sind über die Hochschule für Kirchenmusik und an der Abendkasse erhältlich.

Zum Abschluss der Summer School bringen im Universitätsgottesdienst am Sonntag, 10. Juli, der Badische Kammerchor und die Kammerphilharmonie Mannheim Manfred Kluges Komposition „De Salvatore mundi“ zu Gehör. Der Gottesdienst in der Peterskirche (Plöck 70) beginnt um 10 Uhr.

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 24.06.2016
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