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Hanns-Peter Knaebel zum Vorsitzenden des Universitätsrates gewählt

Pressemitteilung Nr. 179/2015
23. Oktober 2015
Den stellvertretenden Vorsitz übernimmt Johanna Stachel – Gremium hat seine Arbeit für eine sechste Amtsperiode begonnen

Der Vorsitz im Universitätsrat der Ruperto Carola liegt in den kommenden drei Jahren bei Prof. Dr. Hanns-Peter Knaebel. Dafür haben sich die Mitglieder dieses Gremiums ausgesprochen, nachdem der Universitätsrat Anfang Oktober seine Arbeit für eine sechste Amtsperiode an der Universität Heidelberg aufgenommen hat. Zur stellvertretenden Vorsitzenden wurde Prof. Dr. Johanna Stachel gewählt. Hanns-Peter Knaebel ist Vorstandsvorsitzender der Aesculap AG und gehört dem Vorstand der B. Braun Melsungen AG an. Als externes Mitglied wirkt er seit 2012 im Universitätsrat mit, dem Johanna Stachel als internes Mitglied seit 2009 angehört. Sie lehrt und forscht am Physikalischen Institut der Ruperto Carola.

Hanns-Peter Knaebel
Prof. Dr. Hanns-Peter Knaebel

Hanns-Peter Knaebel arbeitete nach Medizinstudium und Promotion von 1995 an am Universitätsklinikum Heidelberg. Bereits Ende der 1990er Jahre interessierte er sich außerhalb der kurativen Medizin für die Qualitätssicherung und das Qualitätsmanagement in der Chirurgie. Er absolvierte ein zweijähriges Studium an der Universität Salzburg (Österreich), das er 2006 mit dem Master of Business Administration (MBA) abschloss. Im gleichen Jahr habilitierte er sich auch an der Medizinischen Fakultät Heidelberg. Seit 2007 ist Prof. Knaebel für das Unternehmen Aesculap tätig. Mit der Bestellung zum Vorstandsvorsitzenden im Jahr 2009 vertritt er die Sparte Aesculap als Mitglied des Vorstands im Unternehmen B. Braun Melsungen AG. Neben seiner unternehmerischen Tätigkeit auf dem Gebiet der Medizinprodukte und der Medizintechnik für die Chirurgie ist Hanns-Peter Knaebel weiterhin wissenschaftlich tätig und in der Lehre aktiv, sodass ihn die Universität Heidelberg 2010 zum außerplanmäßigen Professor ernannt hat.

Schick
Prof. Dr. Johanna Stachel

Johanna Stachel lehrt und forscht seit 1996 als Professorin für Experimentalphysik an der Ruperto Carola. Vor ihrem Wechsel nach Heidelberg war die Wissenschaftlerin mehr als eine Dekade als Professorin für Physik in den USA tätig. Im Mittelpunkt ihrer Forschung steht das Quark-Gluon-Plasma. Diese kosmische „Ursuppe“ wird am weltweit größten Teilchenbeschleuniger, dem Large Hadron Collider (LHC) des Kernforschungszentrums CERN, untersucht. Im Rahmen des ALICE-Experiments ist Prof. Stachel seit 2000 Projektleiterin für einen speziellen Detektor, der in der internationalen Forschungskollaboration am LHC eingesetzt wird. Seit 2006 fungiert sie als Sprecherin des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten deutschlandweiten Forschungsschwerpunkts ALICE. Für ihre Arbeiten erhielt die Wissenschaftlerin mehrere Forschungspreise, zuletzt den Lise-Meitner-Preis der Europäischen Physikalischen Gesellschaft 2014. Von 2012 bis 2014 war Johanna Stachel Präsidentin der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, gegenwärtig ist sie deren Vizepräsidentin.

Der Universitätsrat ist neben Rektorat und Senat eines der drei zentralen Organe der Universität Heidelberg. Nach dem Landeshochschulgesetz trägt er Verantwortung für die Entwicklung der Universität und schlägt Maßnahmen vor, die der Profilbildung und der Erhöhung ihrer Leistungs‐ und Wettbewerbsfähigkeit dienen. Zu seinen wichtigsten Aufgaben gehören die Wahl des Rektors und des Kanzlers, die Beschlussfassung über Struktur- und Entwicklungspläne sowie die Feststellung der Jahresabschlüsse der Universität und der beiden Medizinischen Fakultäten. Dem Universitätsrat gehören insgesamt elf Mitglieder an, von denen fünf aus der Universität kommen. Sechs Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, insbesondere aus den Bereichen Wirtschaft, Kultur und Wissenschaftsförderung, bringen als externe Mitglieder ihre Kompetenz in dieses Gremium ein. Alle Mitglieder werden für jeweils drei Jahre in dieses Amt gewählt.

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 23.10.2015
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