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Für die Veranstaltungen am 21. Oktober und am 16. Dezember hat es Raumänderungen gegeben: Sie finden nicht in Hörsaal 14 der Neuen Universität, sondern in der Aula der Alten Universität statt.

 
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Veranstaltungsreihe: „Das Genie – Gründe und Abgründe“

Pressemitteilung Nr. 161/2015
8. Oktober 2015
Heidelberger Vorträge zur Kulturtheorie starten am 14. Oktober

Mit dem Themenkomplex „Das Genie – Gründe und Abgründe“ beschäftigen sich die „Heidelberger Vorträge zur Kulturtheorie“, die im Wintersemester 2015/2016 an der Ruperto Carola stattfinden. Veranstaltet wird die Vorlesungs- und Dialogreihe mit renommierten Gästen aus Wissenschaft, Kunst und Politik von Prof. Dr. Dieter Borchmeyer, Germanist an der Universität Heidelberg. Den Auftakt der von der Manfred Lautenschläger-Stiftung geförderten Reihe bildet am 14. Oktober 2015 ein Vortrag von Prof. Borchmeyer, in dem er sich mit der Frage „Was ist ein Genie?“ auseinandersetzen wird. Die Veranstaltung im Hörsaal 14 der Neuen Universität beginnt um 19 Uhr.

In den folgenden Vorträgen und Gesprächsveranstaltungen sollen unterschiedliche Aspekte des Themas beleuchtet werden. So geht es am 21. Oktober um die Verbindung von „Genie und Verbrechen“ in einem Vortrag des Heidelberger Rechtswissenschaftlers Prof. Dr. Paul Kirchhof. In einer Diskussionsveranstaltung am 10. November widmen sich die Politikerin Dr. Sahra Wagenknecht, die unter anderem Literaturwissenschaft studiert hat, und der Kulturhistoriker Dr. Manfred Osten den mythologischen Figuren Prometheus und Faust. Der Beziehung von „Genie und Wahnsinn“ spürt der Heidelberger Medizinhistoriker Prof. Dr. Wolfgang U. Eckart am 15. November nach. Mit Napoleon als „Genie der Dichter“ beschäftigt sich am 2. Dezember Prof. Dr. Barbara Beßlich vom Germanistischen Seminar der Ruperto Carola.

Die Literaturwissenschaftlerin Dr. Carolin Dorothée Lange und der Stuttgarter Historiker Prof. Dr. Wolfram Pyta werden sich am 16. Dezember unter dem Titel „Warten auf das Genie“ mit politischen Führer-Visionen in der Weimarer Republik auseinandersetzen. In einer Veranstaltung am 27. Januar 2016 mit Prof. Kirchhof und dem Mannheimer Medienwissenschaftler Prof. Dr. Jochen Hörisch soll der Zusammenhang von „Genie und Geld“ diskutiert werden. Zum Abschluss der Reihe spricht am 3. Februar der Berliner Politologe Prof. Dr. Herfried Münkler zur „Problematik charismatischer Herrschaft“. Er wird sich dabei der Frage „War Hitler ein Genie?“ stellen.

Auf dem Programm stehen außerdem zwei Filmvorführungen sowie zwei Konzerte. Am 9. Dezember wird der Spielfilm „Friedrich Schiller: Triumph eines Genies“ aus dem Jahr 1940 gezeigt; Prof. Borchmeyer wird dazu eine Einführung geben. Einen Tag später, am 10. Dezember, kommt ein Stummfilm von 1918 zum Leben des Komponisten Ludwig van Beethoven zur Aufführung. Der Pianist Gerold Huber hat dazu eine Musik komponiert, die er live am Klavier darbieten wird. Mit der Frage „Was ist musikalische Genialität?“ ist ein Gesprächskonzert am 13. Januar 2016 überschrieben. Daran wirken der Komponist Wolfgang Rihm sowie der Rektor des Mozarteums Salzburg, Prof. Dr. Siegfried Mauser, mit. Ebenfalls ein Gesprächskonzert bestreiten der Sänger Christian Gerhaher und sein Begleiter Gerold Huber am 21. Januar. Im Mittelpunkt stehen Vertonungen von Goethes Genie-Hymnen.

Ein Großteil der insgesamt 13 Veranstaltungen findet im Hörsaal 14 der Neuen Universität statt. Ausnahmen sind die Podiumsdiskussion am 10. November, die Aufführung des Beethoven-Stummfilms am 10. Dezember sowie der Liederabend mit Goethe-Vertonungen am 27. Januar, die in der Aula der Neuen Universität veranstaltet werden. Das Gesprächskonzert mit Wolfgang Rihm und Siegfried Mauser am 13. Januar findet in der Aula der Alten Universität statt. Beginn aller Veranstaltungen ist jeweils um 19 Uhr.

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 20.10.2015
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