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Zwischen Markt, Bühne und Diplomatie: Kulturtransfer im globalen Kontext

Pressemitteilung Nr. 184/2014
6. Oktober 2014
Jahrestagung des Exzellenzclusters „Asien und Europa“
Installation “Limited Art Project” by Yan Lei at the documenta 13 in Kassel
Installation “Limited Art Project” by Yan Lei at the documenta 13 in Kassel, yanlei.info

Mit der Vermittlung von Kultur über soziale und nationale Grenzen hinweg, etwa durch die Übersetzung von Schriften, Theaterinszenierungen oder Ausstellungen, befasst sich die Jahrestagung des Exzellenzclusters „Asien und Europa im globalen Kontext“ der Universität Heidelberg. Rund 150 Forscher aus dem In- und Ausland werden zusammenkommen, um aktuelle Forschungsfragen in diesem Themenbereich wie zum Beispiel auch den Einfluss von Kunst und Kultur auf das Image von Städten zu diskutieren. Die Tagung mit dem Titel „Cultural Mediation. Creativity, Performance, Display“ findet vom 8. bis 10. Oktober 2014 statt. Öffentliche Vorträge halten die Berliner Theaterwissenschaftlerin Prof. Dr. Erika Fischer-Lichte sowie der Heidelberger Historiker Prof. Dr. Nikolas Jaspert.

„Viele Städte, insbesondere Großstädte, bemühen sich, die kulturelle Elite – die sogenannte kreative Klasse – anzuziehen. Je mehr kreative Köpfe sich in einer Stadt versammeln, desto attraktiver wird die Stadt für Bewohner, Investoren und Touristen. Damit verbessert sich auch das Image der Stadt“, betont Prof. Dr. Christiane Brosius vom Exzellenzcluster „Asien und Europa“, die die Konferenz zusammen mit Prof. Dr. Melanie Trede und Prof. Dr. Hans Harder als Sprecher des Forschungsbereiches „Öffentlichkeit & Medien“ organisiert. Während der Jahrestagung werden die Teilnehmer unter anderem der Frage nachgehen, wie westliche, aber auch asiatische Städte mit dem Bereich Kultur Imagebildung verfolgen. Die Wissenschaftler beschäftigen sich während der dreitägigen Konferenz außerdem mit Themen wie der Vermittlung von Kunst in von Krieg geprägten Krisenzeiten, mit der Verbreitung von neuen Religionen in Asien sowie mit der Globalisierung des Theaters und der Theaterindustrie.

Eröffnet wird die Jahrestagung mit einem Vortrag von Prof. Fischer-Lichte zu der Frage, wie Theaterkulturen miteinander verflochten sind. In dem Vortrag mit dem Titel „Interweaving Performance Cultures: A Transcultural Approach“ wird die Wissenschaftlerin von der Freien Universität Berlin aufzeigen, welche Auswirkungen Austauschprozesse im Bereich der darstellenden Künste haben. Die Veranstaltung am 8. Oktober findet in der Aula der Alten Universität Heidelberg, Grabengasse 1, statt und beginnt um 18.15 Uhr. Am 9. Oktober spricht Prof. Jaspert von der Universität Heidelberg zum Thema „Cultural Brokerage: A Medieval Mediterranean Perspective“. Sein Vortrag beschäftigt sich mit den Vermittlungsprozessen zwischen Kulturen im Mittelalter. Veranstaltungsort ist das Karl Jaspers Zentrum, Voßstraße 2, Gebäude 4400. Beginn ist um 18.15 Uhr.

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 07.10.2014
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