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Hören, Sehen, Schmecken und Riechen im Alter

Pressemitteilung Nr. 132/2011
6. Mai 2011
Seminar des Netzwerks AlternsfoRschung zu Veränderungen der Sinneswahrnehmungen

Mit altersbedingten Veränderungen der Sinneswahrnehmungen beschäftigt sich das öffentliche Seminar „Hören, Sehen, Schmecken und Riechen im Alter“, zu dem das Netzwerk AlternsfoRschung (NAR) der Universität Heidelberg am Donnerstag, 12. Mai 2011, einlädt. Es ist allgemein bekannt, dass die Leistungen beim Hören und Sehen mit zunehmendem Alter nachlassen, aber auch beim Schmecken und Riechen treten bei älteren Menschen häufiger Beeinträchtigungen auf als bei jungen. Welche Möglichkeiten die moderne Medizin hat, mit diesen Prozessen umzugehen, und wie sich diese auswirken können, darüber sprechen drei Mediziner aus Heidelberg, Düsseldorf und Dresden. Die zweistündige Veranstaltung im Hörsaal 15 der Neuen Universität beginnt um 17.00 Uhr. Der Eintritt ist frei, nach den Vorträgen sind Fragen an die Experten möglich.

Prof. Dr. Peter Plinkert, Direktor der Hals‐Nasen‐Ohrenklinik am Universitätsklinikum Heidelberg, stellt in seinem Vortrag „Wiederherstellung des Gehörs beim älteren Menschen“ die Hörrehabilitation mithilfe des Cochlear Implantats (CI) und so genannter Hybridsysteme – einer Kombination aus CI und Hörgerät – vor. Mit Augenproblemen berühmter Künstler beschäftigt sich Privatdozent Dr. Klaus‐Dieter Lemmen vom St. Martinus‐Krankenhaus Düsseldorf in seinem Vortrag „Der veränderte Blick – Augenkrankheiten bei Malern“. So haben beispielsweise der graue Star von Claude Monet und die schon früh einsetzende Makuladegeneration bei Edgar Degas die Arbeitsweise und den künstlerischen Ausdruck dieser Maler erheblich beeinflusst. Prof. Thomas Hummel, Leiter des interdisziplinären Zentrums „Riechen und Schmecken“ am Universitätsklinikum Dresden, geht in seinem Vortrag „Riechen und Schmecken im Alter“ der Frage nach, ob Riecheinbußen bei älteren Menschen unausweichlich sind.

Im Netzwerk AlternsfoRschung, dem sieben Einrichtungen in Heidelberg und Mannheim angehören, beschäftigen sich Geistes‐ und Naturwissenschaftler sowie Mediziner interdisziplinär mit den verschiedenen Aspekten des Alterns. Informationen zum aktuellen Seminar „Hören, Sehen, Schmecken und Riechen im Alter“ und weiteren Veranstaltungen des NAR können im Internet unter www.nar.uni‐heidelberg.de abgerufen werden.

Kontakt:
Dr. Birgit Teichmann
Netzwerk AlternsfoRschung (NAR)
Telefon (06221) 54-8124
teichmann@nar.uni‐heidelberg.de

Kommunikation und Marketing
Pressestelle, Telefon (06221) 54-2311
presse@rektorat.uni-heidelberg.de

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