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Humboldt-Stipendiatin forscht an der Universität Heidelberg

Pressemitteilung Nr. 46/2011
22. Februar 2011
Dr. Hana Macíčková-Cahová ist zu Gast am Institut für Pharmazie und Molekulare Biotechnologie
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Dr. Hana Macíčková-Cahová

Am Institut für Pharmazie und Molekulare Biotechnologie der Universität Heidelberg ist seit Februar 2011 die Humboldt-Stipendiatin Dr. Hana Macíčková-Cahová zu Gast. Die aus der Tschechischen Republik stammende Wissenschaftlerin wird sich im Rahmen eines Forschungsstipendiums der Alexander von Humboldt-Stiftung mit neuen Funktionen von Ribonukleinsäuren (RNA) beschäftigen. Sie arbeitet während ihres zweijährigen Forschungsaufenthaltes an der Ruperto Carola mit dem Geschäftsführenden Direktor des Instituts, Prof. Dr. Andres Jäschke, zusammen.

Dr. Cahová studierte Chemie am Institut für Chemische Technologie in Prag und an der École Nationale Supérieure de Chimie de Montpellier. 2010 wurde sie am Institut für Organische Chemie und Biochemie der Tschechischen Akademie der Wissenschaften in Prag mit einer Arbeit zu modifizierter DNA promoviert. An der Universität Heidelberg befasst sie sich mit kürzlich entdeckten RNAs von Bakterien, die mit kleinen organischen Molekülen verknüpft sind. Dr. Cahová wird zunächst Methoden zur Isolierung solcher modifizierten RNAs entwickeln, um sie dann zu charakterisieren und ihre biologische Rolle aufzuklären. Dabei wird sie chemische Synthese mit molekularbiologischen und biochemischen Methoden kombinieren.

Die Alexander von Humboldt-Stiftung vergibt zur Förderung internationaler Forschungskooperationen Stipendien an herausragend qualifizierte ausländische Nachwuchswissenschaftler. Damit können diese in Kooperation mit einem wissenschaftlichen Gastgeber in Deutschland ein selbst gewähltes langfristiges Forschungsvorhaben umsetzen. Die Wissenschaftler am Institut für Pharmazie und Molekulare Biotechnologie der Universität Heidelberg beschäftigen sich mit der Entwicklung, Untersuchung und Anwendung von Wirk- und Arzneistoffen sowie der Aufklärung molekularer und zellulärer Wirkungsmechanismen. Prof. Jäschke ist auf dem Gebiet der Pharmazeutischen Chemie tätig, zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören Nukleinsäuren als Werkzeuge und therapeutische Zielstrukturen.

Hinweis an die Redaktionen:
Ein Portraitfoto der Humboldt-Stipendiatin kann in der Pressestelle abgerufen werden.


Kontakt:
Prof. Dr. Andres Jäschke
Institut für Pharmazie und Molekulare Biotechnologie
Telefon (06221) 54-4853
jaeschke@uni-hd.de
 

Kommunikation und Marketing
Pressestelle, Telefon (06221) 54-2311
presse@rektorat.uni-heidelberg.de

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