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Startschuss für Netzwerk Alternsforschung

19. Juli 2007

Wissenschaftsminister Frankenberg: Das Altern aus allen Blickwinkeln erforschen


Mit verschiedenen Aspekten des Alterns befasst sich das interdisziplinäre "Netzwerk Alternsforschung" (NAR), das von Wissenschaftsminister Professor Dr. Peter Frankenberg am 19. Juli 2007 eröffnet wurde. "Wir müssen uns den Folgen des demographischen Wandels stellen. Dazu gehört, dass wir auf die absehbare Alterung unserer Gesellschaft die richtigen Antworten finden. Im Netzwerk Alternsforschung sollen auch praktische Lösungsansätze gefunden werden, die den Menschen helfen", sagte Wissenschaftsminister Professor Dr. Peter Frankenberg anlässlich der Auftaktveranstaltung in Heidelberg.

Partner des Netzwerks sind die Universität Heidelberg mit dem Zentrum für Molekulare Biologie (ZMBH) und den beiden medizinischen Fakultäten in Heidelberg und Mannheim, das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ), das Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI) in Mannheim und die Universität Mannheim. "Die Partner haben durch die Neuausrichtung von Professuren und die Bereitstellung von Infrastruktur die besten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit geschaffen. Dank des hervorragenden Umfeldes und der guten Ausstattung wird es gelingen, die neuen Professuren hochkarätig zu besetzen", sagte der Minister.

Der Minister verwies auf die unterschiedlichen Folgen des Alterungsprozesses. Das Netzwerk befasse sich mit den gesundheitlichen Aspekten ebenso wie mit verhaltenswissenschaftlichen, soziologischen und ökonomischen Fragestellungen.  "Es geht auch darum, die Chancen und Potentiale, die der Alterungsprozess mit sich bringt, zu erkennen und zu erschließen. Im NAR wirken hochkarätige Forscherpersönlichkeiten und Nachwuchswissenschaftler zusammen, die dem interdisziplinären Auftrag des Netzwerkes bestens gerecht werden", sagte Frankenberg.

Das Land gewährt für den Aufbau der biologischen und medizinischen Alternsforschung eine Anschubfinanzierung von 4 Mio. Euro und finanziert drei Nachwuchsgruppen mit insgesamt 3 Mio. Euro. Zudem erhält die Universität Heidelberg auf Dauer 1,2 Mio. Euro jährlich für die Alternsforschung.

Baden-Württemberg hat bereits im Jahr 1996 in Anbetracht der demographischen Entwicklung gemeinsam mit dem Bund das Deutsche Zentrum für Alternsforschung gegründet, das sich vornehmlich mit soziologischen und verhaltenswissenschaftlichen Themen befasste. Nach dem Ausstieg des Bundes aus der Finanzierung im Jahr 2005 beschloss die Landesregierung die Gründung des Netzwerks Alternsforschung mit einem um medizinische, biologische und ökonomische Fragestellungen erweiterten Ansatz.
(Pressemitteilung des Ministeriums für Wissenschaft,
Forschung und Kunst Baden-Württemberg)

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Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
06221/542310, fax: 54317
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Irene Thewalt
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