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RingvorlesungAchtzig Jahre Ende des Spanischen Bürgerkriegs

16. April 2019

Vortragsreihe startet am 25. April – Heidelberger Wissenschaftler und Gastreferenten stellen ihre Forschung vor

Der Spanische Bürgerkrieg (1936 bis 1939) und sein Ende vor 80 Jahren stehen im Mittelpunkt einer Ringvorlesung, zu der das Romanische Seminar der Universität Heidelberg einlädt. Wissenschaftler der Ruperto Carola und Gastreferenten setzen sich mit den historischen Vorgängen sowie den politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Auswirkungen auseinander. Zum Auftakt am 25. April 2019 referiert Prof. Dr. Carlos Collado Seidel von der Universität Marburg über die „Geschichte der Zweiten Republik und des Bürgerkriegs“. Die Veranstaltungen finden jeweils im Hörsaal 08 der Neuen Universität statt. Beginn ist um 16.15 Uhr.

„Mit der Ringvorlesung blicken wir auf ein einschneidendes Ereignis der spanischen Geschichte, dessen Folge eine der längsten Diktaturen Europas war“, erläutert der Organisator der Reihe, Prof. Dr. Gerhard Poppenberg. „Die Herrschaft Francos hat das Land bis weit über das Ende des Regimes hinaus geprägt. Deshalb kann ein Rückblick auf das Spanien der Bürgerkriegszeit auch ein Beitrag zum Verständnis aktueller Fragen sein.“

Plakat Ringvorlesung 80 Jahre Ende des Spanischen Bürgerkriegs

In insgesamt zwölf Vorträgen thematisieren die Referentinnen und Referenten die parteipolitische Situation sowie den historischen Kontext des Spanischen Bürgerkriegs. Darüber hinaus werden sie die Rolle der Medien und Künste beleuchten. Im Fokus stehen dabei unter anderem die republikanische Zeitschrift „El Mono Azul“, das Gemälde „Guernicá“ von Pablo Picasso sowie die Theateraufführungen der wandernden Schauspielgruppe „La Barraca“. Weitere Beiträge der Reihe mit dem Titel „Achtzig Jahre Ende des Spanischen Bürgerkriegs“ beschäftigen sich mit der Analyse von zeitgenössischem Filmmaterial sowie den Reden Francisco Francos aus diskurslinguistischer Sicht.