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Vortrag: Was bleibt von „68“ jenseits von Heldensage oder Verdammnis?

24. Oktober 2018

Veranstaltung im Universitätsarchiv mit dem Heidelberger Historiker Prof. Dr. Edgar Wolfrum

Das Jahr 1968 steht sinnbildlich für ein Ereignis, das weltweit einschneidende gesellschaftliche Veränderungen zur Folge hatte. Mit der polarisierenden Erinnerung an die ein halbes Jahrhundert zurückliegenden Proteste und Bewegungen befasst sich ein Vortrag, zu dem der Freundeskreis für Archiv und Museum der Universität Heidelberg am Donnerstag, 25. Oktober 2018, einlädt. Zum Thema „Was bleibt von ,68‘ jenseits von Heldensage oder Verdammnis?“ referiert Prof. Dr. Edgar Wolfrum, Historiker an der Ruperto Carola. Die Veranstaltung findet im Universitätsarchiv, Akademiestraße 4-8, statt und beginnt um 18.30 Uhr.

Ob San Diego, Paris oder Prag: „68“ ist ein globales Ereignis. Doch gerade in Deutschland scheiden sich wie sonst kaum irgendwo auf der Welt die Geister an 1968. Für die einen resultiert alles Schlechte aus „68“, während die anderen alle positiven Veränderungen auf die Ereignisse von vor 50 Jahren zurückführen. Mit der Frage, warum dies so ist und weshalb die Fronten so verhärtet sind, beschäftigt sich Prof. Wolfrum in seinem Vortrag. Er fragt auch danach, ob heute ein nüchterner Blick in der Bewertung der Ereignisse weiterführen kann.

Edgar Wolfrum ist seit 2003 Professor für Zeitgeschichte am Historischen Seminar der Universität Heidelberg. Seit 2015 ist er Co-Vorsitzender der Historikerkommission zur Aufarbeitung der NS-Vergangenheit der badischen und württembergischen Ministerien und leitet die 2017 an der Ruperto Carola eingerichtete Forschungsstelle Antiziganismus.

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 24.10.2018
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