Interdisziplinäres Forschungskolloquium: Kulturkontakt im romanischen Sprachraum

20. Juli 2018

Veranstaltung am Romanischen Seminar mit Referenten aus Heidelberg, Mainz und Santiago de Chile

Kulturkontakte im romanischen Sprachraum stehen im Mittelpunkt eines interdisziplinären Forschungskolloquiums, zu dem das Romanische Seminar der Ruperto Carola einlädt. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universitäten Heidelberg und Mainz sowie der Universidad de Chile werden dieses Phänomen aus literatur-, sprach- und kulturwissenschaftlicher Perspektive beleuchten. Die Veranstaltung findet am 26. und 27. Juli 2018 im Romanischen Seminar statt. Sie umfasst Vorträge in deutscher, englischer, spanischer, französischer sowie italienischer Sprache und steht allen Interessierten offen.

„Der Kulturkontakt hat in unserer globalisierten Welt gerade Konjunktur, darf aber nicht auf die geschichtlichen Ereignisse und auf die sozialen Phänomene reduziert werden. Es handelt sich um ein theoretisches und methodisches Konzept, dessen differenzierter und operativer Wert noch zu entwickeln ist“, erläutert Dr. Karen Saban vom Romanischen Seminar, die die Masterstudierenden des gleichnamigen Studiengangs in der Organisation des Kolloquiums betreut hat. Die Tagungsbeiträge betrachten das Konzept sowohl in seiner sprachlichen als auch in seiner symbolischen Dimension und beleuchten verschiedene Formen und Aspekte des Kulturkontakts. Dazu zählen Reiseliteratur, aber auch Phänomene wie Einwanderung und Kriminalität, Identität und Tradition.

Das Forschungskolloquium „Austausch, Verhandlungen, Konflikte: Kulturkontakt aus interdisziplinärer Perspektive“, das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert wird, wird am Donnerstag, 26. Juli, im Ernst-Robert-Curtius Saal des Romanischen Seminars, Seminarstraße 3, eröffnet. Beginn ist um 16 Uhr.