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Ringvorlesung: Organisierte Regelverletzungen – Jenseits der Moral

30. Mai 2018

Heidelberger Wissenschaftler und Gastreferenten verschiedener Fachrichtungen stellen ihre Forschung vor

Wie kommt es zum Einsatz illegaler Mittel oder kollektivem Fehlverhalten großer Organisationen und Konzerne? Dieser Frage widmet sich die Ringvorlesung „Organisierte Regelverletzungen – Jenseits der Moral“, die an der Universität Heidelberg stattfindet. Zum Auftakt am 6. Juni 2018 referiert Prof. Dr. Remco Breuker von der Universität Leiden (Niederlande) unter dem Titel „Forced Labour in the EU – The long arm of the North Korean Dictator“ über nordkoreanische Zwangsarbeit in der Europäischen Union. Organisiert wird die Reihe von Wissenschaftlern des Max-Weber-Instituts für Soziologie in enger Kooperation mit Forschern der Juristischen Fakultät. Die Veranstaltungen finden jeweils im Hörsaal 07 der Neuen Universität statt. Beginn ist um 18.15 Uhr.

Im Rahmen der Ringvorlesung werden Experten verschiedener Fachrichtungen ihre Erkenntnisse aus der Forschung zu den Ursachen und der Verbreitung von kollektivem Fehlverhalten vorstellen. Der Einsatz illegaler Mittel lässt sich dabei in unterschiedlichen Bereichen und auch länderübergreifend feststellen. Doch was steckt hinter organisiertem Verbrechen oder regelwidrigen Aktivitäten von Kirchen, Sportverbänden oder Unternehmen? So beschäftigen sich weitere Vorträge der Reihe unter anderem mit Doping im Sport, mit Steuerhinterziehung und Geldwäsche im Rahmen des Skandals um die „Paradise Papers“ und dem Missbrauch an Minderjährigen in der Katholischen Kirche.

Initiiert wurde die Ringvorlesung vom Field of Focus 4 „Selbstregulation und Regulation: Individuen und Organisationen“. Es ist eines der vier interdisziplinären Forschungsfelder, die im Rahmen der Exzellenzinitiative im „Zukunftskonzept“ der Universität Heidelberg verankert sind. Beteiligt sind insbesondere Fächer der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, der Fakultät für Verhaltens- und Empirische Kulturwissenschaften sowie der Juristischen Fakultät.

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 30.05.2018
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