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Erste Margot-Becke-Vorlesung mit dem Regensburger Chemiker Manfred Scheer

12. Juni 2017

Reihe würdigt Werk und Wirken der Heidelberger Wissenschaftlerin und ersten Rektorin der Ruperto Carola

Margot Becke

Foto: Universitätsarchiv Heidelberg

Margot Becke (1914 bis 2009)

Zur neu eingerichteten Margot-Becke-Vorlesung lädt die Fakultät für Chemie und Geowissenschaften der Universität Heidelberg am Dienstag, 13. Juni 2017, ein. Zu Gast ist der Chemiker Prof. Dr. Manfred Scheer von der Universität Regensburg, der über „Die Magie von Polyphosphor-Verbindungen“ sprechen wird. Die Veranstaltung wird gemeinsam mit der Chemischen Gesellschaft zu Heidelberg und der Margot-und-Friedrich-Becke-Stiftung durchgeführt. Sie findet im Hörsaalgebäude Chemie, Im Neuenheimer Feld 252, Hörsaal West, statt und beginnt um 17.15 Uhr.

Margot Becke (1914 bis 2009) war zunächst als Dozentin und als außerordentliche Professorin, später dann als ordentliche Professorin für Anorganische Chemie an der Universität Heidelberg tätig. Von 1966 bis 1968 wirkte sie als Rektorin der Ruperto Carola; sie war damit in der Bundesrepublik die erste Frau in einer solchen Funktion. „Margot Becke ist vielen auch außerhalb ihres Fachgebietes als herausragende Hochschulorganisatorin in Erinnerung geblieben“, so Prof. Dr. Lutz H. Gade vom Anorganisch-Chemischen Institut, der einer der Initiatoren der neuen Vorlesungsreihe ist. „Dabei hat sie ebenso Bedeutendes in ihrem Forschungsgebiet geleistet, das mit der in Zukunft jährlich stattfindenden Vorlesung gewürdigt wird.“

Der Referent der ersten Veranstaltung gilt als einer der führenden anorganischen Molekülchemiker in Deutschland. Seit 2004 lehrt und forscht Prof. Scheer an der Universität Regensburg. Seine wissenschaftlichen Arbeiten wurden vielfach ausgezeichnet. Mit der Margot-Becke-Vorlesung der Universität Heidelberg werden unter anderem seine hervorragenden Arbeiten auf dem Gebiet der Phosphorchemie gewürdigt – einem Forschungsgebiet, in dem die Heidelberger Wissenschaftlerin ebenfalls grundlegende wissenschaftliche Beiträge geleistet hat, wie Prof. Gade erläutert.

Die Margot-und-Friedrich-Becke-Stiftung fördert seit vielen Jahren den wissenschaftlichen Austausch zwischen den Geistes- und Naturwissenschaften und unterstützt ausgewählte Forschungsprojekte und Publikationsvorhaben. Mit der nach Margot Becke benannten Vorlesung sollen herausragende Forscher auf dem Gebiet der Anorganischen Chemie ausgezeichnet und zudem das wissenschaftliche Erbe der Heidelberger Chemikerin gepflegt werden.

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 12.06.2017
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