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Habilitationsvorhaben an der Ruperto Carola: Förderung für zwei Forscherinnen

7. Juni 2017

Erfolgreiche Bewilligungen im Margarete von Wrangell-Programm des Landes Baden-Württemberg

Zwei Wissenschaftlerinnen der Universität Heidelberg erhalten für ihre Habilitationsvorhaben eine Förderung im Rahmen des Margarete von Wrangell-Programms des Landes Baden-Württemberg. In der aktuellen Förderrunde waren die Theologin Dr. Sara Kipfer und die Rechtswissenschaftlerin Dr. Lena Kunz mit ihren Anträgen erfolgreich. Mit dem Förderprogramm verfolgt das Land das Ziel, qualifizierte Wissenschaftlerinnen mit einer finanziellen Unterstützung zur Habilitation zu ermutigen. Ihre Forschungsarbeiten werden zunächst drei Jahre vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst und anschließend zwei Jahre von der Ruperto Carola gefördert.

Sara Kipfer
Sara Kipfer

Sara Kipfer wurde 2013 an der Universität Bern promoviert und forschte dort zunächst als Post-Doktorandin in einem vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) geförderten Projekt zu Emotionen im Alten Testament. Im September 2015 nahm sie die Arbeit an ihrer Habilitation auf. Dr. Kipfer befasst sich dabei mit Hungersnöten und Dürren in den prophetischen Texten des Alten Testaments. Mit einem Stipendium des SNF war die Theologin zunächst an der University of Chicago (USA) tätig, bevor sie im März 2016 als Gastwissenschaftlerin an die Theologische Fakultät der Universität Heidelberg kam. Für ihren Aufenthalt in Heidelberg hat sie ein Forschungsstipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung erhalten.

Lena Kunz
Lena Kunz

Lena Kunz studierte Rechtswissenschaft in Heidelberg, Bilbao und Chicago und wurde im Jahr 2011 an der Ruperto Carola promoviert. Es folgte ein vom Deutschen Akademischen Austauschdienst gefördertes Studium an der University of Chicago mit dem Abschluss Master of Laws, an das sich eine Lehrtätigkeit an der Georgetown University in Washington D.C. (USA) anschloss. Am Institut für geschichtliche Rechtswissenschaft der Universität Heidelberg beschäftigt sich Dr. Kunz seit 2015 im Rahmen ihres Habilitationsprojektes mit zivilrechtlichen Fragen aus zeit- und konstellationsgeschichtlicher Perspektive. Im Jahr 2016 wurde sie mit dem Hengstberger-Preis für hervorragende Heidelberger Nachwuchswissenschaftler ausgezeichnet.

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 07.06.2017
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