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Diana Griesinger
Geographisches Institut
Telefon (06221) 54-4590
griesinger@uni-heidelberg

 
Hinweis an die Redaktionen

Der Workshop „Medienbilder humanitärer Hilfe“ des Geographischen Instituts findet vom 24. bis 26. März 2017 im Mathematikon, Im Neuenheimer Feld 205, Raum 5.104 (5. Stock), statt. Vertreter der Medien sind zur Teilnahme und Berichterstattung herzlich eingeladen. Um Anmeldung bei Diana Griesinger griesinger@uni-heidelberg.de wird gebeten.

 
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Workshop: Medienbilder humanitärer Hilfe

23. März 2017

Veranstaltung mit Vertretern aus Wissenschaft und Praxis

Zu einem Workshop über „Medienbilder humanitärer Hilfe“ lädt das Geographische Institut der Universität Heidelberg vom 24. bis 26. März 2017 ein. Dabei geht es unter anderem um die Frage, welche Wechselwirkungen zwischen der „Medienwirksamkeit“ von Katastrophen, der medialen Berichterstattung und der Unterstützung für Hilfsorganisationen bestehen. Ein zentrales Anliegen der Veranstaltung mit mehr als 30 Teilnehmern ist dabei der Erfahrungsaustausch und die Vernetzung von Wissenschaft und Praxis. Ein Gastvortrag und eine Podiumsdiskussion wenden sich auch an die interessierte Öffentlichkeit.

„Vor dem Hintergrund einer sich wandelnden Medienlandschaft und einer zunehmenden Professionalisierung der internationalen Hilfe werden humanitäre Katastrophen verstärkt zum Thema der Berichterstattung“, so Diana Griesinger, die die Initiatorin des Workshops ist. „Jedoch rufen Ereignisse dieser Art meist eine sehr selektive Aufmerksamkeit von Massenmedien hervor, was sich auch in der Spendenbereitschaft widerspiegelt. Nicht selten wird dabei zugleich ein stereotypes Bild humanitärer Hilfe gezeichnet.“ Mit diesen Wechselwirkungen beschäftigt sich ein Forschungsprojekt, das am Geographischen Institut angesiedelt ist und von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert wird. Die Heidelberger Wissenschaftler unter der Leitung von Prof. Dr. Hans Gebhardt führen dazu Medienanalysen durch und thematisieren in Interviews mit Vertretern von Hilfsorganisationen und Medienschaffenden die Frage, mit welchen Argumenten humanitäre Hilfe befördert wird und wie Medienbilder des „hilfsbedürftigen Anderen“ nach Katastrophen entstehen.

In dem öffentlichen Vortrag am Freitag, 24. März, wird sich Prof. Dr. Dennis Dijkzeul mit der Frage „Humanitäre Trends ohne Lösung?“ auseinandersetzen. Der Referent lehrt und forscht am Institut für Friedenssicherungsrecht und humanitäres Völkerrecht der Ruhr-Universität Bochum. Die Veranstaltung beginnt um 17.30 Uhr. An der Podiumsdiskussion am Samstag, 25. März, wirken Vertreter aus der Wissenschaft und der Medienpraxis sowie von Hilfsorganisationen mit. Beginn der Diskussionsrunde ist um 17 Uhr. Veranstaltungsort ist jeweils das Mathematikon, Im Neuenheimer Feld 205, Raum 5.104 (5. Stock).  

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 23.03.2017
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