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Heike Hawicks und Ingo Runde (Hgg.): Die Alte Aula der Universität Heidelberg. Heidelberg: Heidelberg University Publishing, 2016. DOI: 10.17885/heiup.122.149

 
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„Alte Aula ist Herzkammer unserer Universität“

20. Dezember 2016

Buchpräsentation: Neue Publikation zur Geschichte dieses Festsaals vorgestellt

Buchpraesentation

Foto: Dorn

Der Rektor der Universität Heidelberg, Prof. Dr. Bernhard Eitel, mit den beiden Herausgebern Dr. Heike Hawicks und Dr. Ingo Runde (von rechts nach links).

Die Alte Aula ist „mehr als nur ein Raum. Sie ist die Herzkammer unserer Universität und veranschaulicht in Allegorien und Metaphern Geschichte und Selbstverständnis der ältesten Universität im heutigen Deutschland“. Das sagte der Rektor der Ruperto Carola, Prof. Dr. Bernhard Eitel, zum Auftakt einer Buchpräsentation Mitte Dezember, mit der eine neue Publikation zur Geschichte dieses Festsaals vorgestellt wurde.

In acht Beiträgen werfen die Autoren darin einen Blick auf die Gestalt und die Funktion, die die Alte Aula im Wandel der Zeiten eingenommen hat. Dabei beschäftigen sie sich unter anderem mit der heute nicht mehr sichtbaren barocken Decke sowie der künstlerischen Neugestaltung im 19. Jahrhundert. Herausgeber des Bandes, der mit zahlreichen, zum Teil selten gezeigten Abbildungen aus Archiv- und Bibliotheksbeständen versehen ist, sind die Heidelberger Historikerin Dr. Heike Hawicks und der Direktor des Universitätsarchivs, Dr. Ingo Runde. Während der Buchpräsentation stellten sie die verschiedenen Beiträge der Publikation vor.

Die Aula gehört zu den Hauptattraktionen des im 18. Jahrhundert errichteten Gebäudes der Alten Universität. Ihre historische Ersterwähnung findet sich während der Bauphase in einem Schreiben an den damaligen Rektor vom 13. März 1715. Ursprünglich in barocker Ausgestaltung errichtet, wurde der Saal zum 500-jährigen Bestehen der Universität Heidelberg im Jahr 1886 komplett umgestaltet. Der prachtvolle Raum im ersten Stock des Gebäudes präsentiert sich heute als eines der wenigen intakt erhaltenen Ensembles der sogenannten Karlsruher Holzschnitzschule. Er wird überwiegend für akademische Feiern wie Antrittsvorlesungen neu berufener Professoren oder Absolventenfeiern genutzt. Die Aula ist jedoch auch ein Ort für öffentliche Konzerte und Vorträge, denen das ehrwürdige Ambiente dieses Saals einen besonderen Glanz verleiht.

Der Band mit dem Titel „Die Alte Aula der Universität Heidelberg“ ist im neu gegründeten Universitätsverlag „Heidelberg University Publishing“ erschienen. Er versammelt die überarbeiteten Vorträge einer Jubiläumsveranstaltung aus dem vergangenen Jahr. Anlass war die historische Ersterwähnung dieses Festsaals vor 300 Jahren.

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 22.12.2016
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