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Konferenz: Freiheit und Verantwortung

18. November 2016

Rechtswissenschaftler befassen sich mit Verfassung und Menschenrechten in Ungarn und Deutschland

Globaler Wandel, Migrationsbewegungen oder auch die weltweite Digitalisierung stellen Politik und Gesellschaft vor neue Herausforderungen, die auch die Verfassungen einzelner Staaten betreffen. In vergleichender Perspektive werden sich deutsche und ungarische Rechtswissenschaftler im Rahmen einer zweitägigen Konferenz mit aktuellen verfassungsrechtlichen Fragen beschäftigen. Dabei geht es insbesondere um Meinungs-, Informations- und Pressefreiheit, das Asylrecht oder auch den Rechtsschutz in Ungarn und Deutschland. Die Tagung mit dem Titel „Freiheit und Verantwortung. Verfassung und Menschenrechte in Ungarn und Deutschland im Wandel der Zeit“, an der Wissenschaftler der Universität Heidelberg maßgeblich beteiligt sind, findet am 24. und 25. November 2016 an der Heidelberger Akademie für Wissenschaften statt.

„Mit dem Vergleich der ungarischen und der deutschen Entwicklung wollen wir an den gemeinsamen Ursprung beider Verfassungen erinnern, aber auch Verschiedenheiten der Rechtskultur bewusst machen. Zudem werden wir beide Verfassungen an rechtstheoretischen, europa- und völkerrechtlichen Maßstäben messen“, erläutert die Organisatorin der Tagung Dr. Fruzsina Molnár-Gábor von der Forschungsstelle für Staats- und Steuerrecht an der Juristischen Fakultät der Universität Heidelberg. Zu den Referenten gehören auch Vertreter aus der Rechtspraxis beider Länder, so Dr. Péter Darák, der Präsident der Kúria, des obersten Rechtsprechungsorgans Ungarns, ist. Zu Gast sind auch Dr. Tamás Sulyok, Vizepräsident des ungarischen Verfassungsgerichts, sowie Dr. Ulrich Maidowski, Richter des Bundesverfassungsgerichts in Deutschland, die ebenfalls Vorträge halten werden.

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 18.11.2016
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