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Wachsende Forschungsleistung und steigende Reputation

31. Oktober 2016

Rede des Rektors anlässlich der Jahresfeier 2016: Rückblick auf vergangene Reformschritte und Ausblick auf künftige Herausforderungen

Jahresfeier 2016

Fotos: Rothe

Zur Jahresfeier 2016 hatten sich Universitätsangehörige sowie Freunde, Förderer und Ehemalige in der Aula der Alten Universität versammelt, um das neue akademische Jahr einzuleiten und zugleich den 630. Jahrestag des Bestehens der Universität zu begehen.

Die Universität Heidelberg kann zurückblicken auf inzwischen zehn Jahre Exzellenzinitiative – zehn erfolgreiche Jahre mit wachsender Forschungsleistung und steigender Reputation. Sie wird sich nun mit Sorgfalt auf den neuen Exzellenzwettbewerb vorbereiten. Das betonte der Rektor der Ruperto Carola, Prof. Dr. Bernhard Eitel, in seiner Ansprache zum Auftakt der Jahresfeier 2016. Zu dieser festlichen Veranstaltung in der Aula der Alten Universität hatten sich Universitätsangehörige sowie Freunde, Förderer und Ehemalige versammelt, um das neue akademische Jahr einzuleiten und zugleich den 630. Jahrestag des Bestehens der Universität zu begehen. In seiner Begrüßungsrede würdigte Prof. Eitel zugleich die erfolgreichen universitären Reformanstrengungen der vergangenen Jahrzehnte.

 

Jahresfeier 2016
Der Rektor der Ruperto Carola, Prof. Dr. Bernhard Eitel, eröffnete mit Begrüßung und Ansprache die Jahresfeier.

„Mit der Entscheidung der Politik, die Bologna-Reform durchzusetzen, wurden die Hochschulen in Deutschland stärker verändert als in den vielen Jahrzehnten zuvor. Manche sprechen von einer Jahrhundertreform, der tiefgreifendsten seit Humboldts Zeiten. Ich denke, wir haben die Umstellung gut gemeistert“, sagte der Rektor. Die Universität Heidelberg habe sich bereits Ende der 1990er Jahre aufgemacht, um sich zu reformieren. Zu den zentralen Reformschritten gehören nach den Worten von Prof. Eitel eine neue, selbstverantwortete Ausgabenpolitik ebenso wie die in jüngerer Zeit eingeführten universitären Qualitätssicherungsprozesse.

„Unsere Aufgabe ist es, Forschung und forschungsgeleitete Lehre auf international wettbewerbsfähigem Niveau zu betreiben. Wir integrieren junge Menschen unabhängig von Herkunft, Religion oder Geschlecht in unsere Forschung und bereiten sie darauf vor, das Gleiche später mit den künftigen Generationen zu tun“, sagte Prof. Eitel. „Dieser generationenübergreifende Prozess macht unsere Einrichtung zur Universität, macht uns stark und widerständig gegenüber kurzfristigen Strömungen, macht uns aber auch wandlungsfähig. Semper apertus, immer offen, nicht abgeschottet, sondern innovativ, Neuem zugewandt und neugierig auf zuvor undenkbare Erkenntnisse.“

 

Jahresfeier 2016 Wissenschaftsgespräch
„Zukunft Europa“: Über die Rolle der Universitäten diskutierten in dem von FAZ-Redakteurin Heike Schmoll moderierten Wissenschaftsgespräch der Physiker Prof. Dr. Hans-Christian Schultz-Coulon (links), der Heidelberger Student Mahmud Abu-Odeh (Bildmitte) und der Historiker Prof. Dr. Thomas Maissen.

Der Rede des Rektors folgte das von FAZ-Redakteurin Heike Schmoll moderierte Wissenschaftsgespräch zum Thema „Zukunft Europa“. Über die Rolle der Universitäten diskutierten Vertreter aus Wissenschaft und Studierendenschaft. Der Heidelberger Student Mahmud Abu-Odeh, der sich im Sozialreferat des Studierendenrates engagiert, sieht vor allem die Studierenden mit Kreativität und kritischem Geist in der Rolle „der treibenden Kraft“, um eine tragfähige europäische Zukunft zu gestalten. Für den Historiker Prof. Dr. Thomas Maissen sind Universitäten eine „korrigierende Kraft“ für die Gesellschaft. „Europa bauen Andere“, unterstrich der Wissenschaftler, der bis 2013 an der Universität Heidelberg geforscht hat und aktuell Direktor des Deutschen Historischen Instituts Paris (Frankreich) ist. Prof. Dr. Hans-Christian Schultz-Coulon, Physiker an der Ruperto Carola, würdigte vor allem die Vorbildfunktion großer und übergreifender Forschungskollaborationen, wie sie beispielsweise am CERN in Genf realisiert werden.

 

Jahresfeier 2016
Das Collegium Musicum präsentierte unter der Leitung von Universitätsmusikdirektor Michael Sekulla die Ode „An die Freude“ in einer Komposition von Franz Danzi (1763 bis 1826).

Die Jahresfeier schloss mit der Verleihung des Klaus-Georg und Sigrid Hengstberger-Preises 2016 für herausragende junge Wissenschaftler und Wissenschaftlerteams der Universität Heidelberg.

Für den musikalischen Rahmen sorgten Sängerinnen und Sänger der Capella Carolina sowie das Collegium Musicum der Universität Heidelberg, das mit Kammerchor und Instrumental­ensemble vertreten war. Die Moderation der Veranstaltung übernahm der Romanist Prof. Dr. Christoph Weiand.

 

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 02.11.2016
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