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Wie fassen junge Erwachsene am Arbeitsmarkt Fuß?

6. April 2016

EU-Forschungsprojekt sucht Teilnehmer zwischen 18 und 35 Jahren für Online-Befragung

Für eine internationale Studie zur wirtschaftlichen Situation junger Leute im Zusammenhang mit ihrem Elternhaus sucht das Institut für Politikwissenschaft der Universität Heidelberg Teilnehmer einer Umfrage im Alter von 18 bis 35 Jahren. Im Rahmen des von der Europäischen Union geförderten Verbundforschungsprojekts CUPESSE wollen die Wissenschaftler Faktoren identifizieren, die es jungen Erwachsenen erleichtern, am Arbeitsmarkt Fuß zu fassen und finanziell unabhängig zu werden. Die Umfrage, die auch eine kurze Befragung der Eltern oder elternähnlicher Bezugspersonen umfasst, soll nach den Worten von Projektkoordinatorin Prof. Dr. Jale Tosun einen Einblick in die Kindheits- und Jugendjahre der Teilnehmer ermöglichen.

Die Wissenschaftler im EU-Forschungsprojekt Cultural Pathways to Economic Self-Sufficiency and Entrepreneurship (CUPESSE) gehen der Frage nach, wie der familiäre Kontext Einfluss auf die Beschäftigung sowie die wirtschaftliche Unabhängigkeit von jungen Erwachsenen hat. Ein Schwerpunkt der Untersuchungen liegt auf der Wertevermittlung von Eltern an ihre Kinder, darüber hinaus werden auch Faktoren wie Ausbildung oder soziale Netzwerke berücksichtigt. An dem 2014 gestarteten Projekt unter der Leitung von Prof. Tosun sind insgesamt 14 Institutionen in elf europäischen Ländern beteiligt.

Interessenten zwischen 18 und 35 Jahren können sich für die Befragung anmelden. Sie werden dann von dem Umfrage-Institut Yougov kontaktiert. Die Wissenschaftler suchen nach Teilnehmern, bei denen auch die Eltern oder ein Elternteil bereit sind, an einer Befragung teilzunehmen. Die Eltern werden wahlweise entweder maximal 15 Minuten am Telefon befragt oder können an einer etwa zehnminütigen Online-Befragung teilnehmen. „Alle Kontaktdaten unterliegen dem Datenschutz und werden nicht an Dritte weitergegeben. Sie werden nur im Rahmen dieser Studie verwendet und anschließend sofort gelöscht“, erklärt Prof. Tosun. „Wir behandeln alle Angaben streng vertraulich und verarbeiten sie nur in anonymisierter Form weiter. Die Teilnehmer und ihre Eltern werden nicht über die Angaben des jeweils anderen in Kenntnis gesetzt.“

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 06.04.2016
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