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Mexikanischer Astrophysiker forscht an der Universität Heidelberg

21. Dezember 2016

Bessel-Forschungspreis der Alexander von Humboldt-Stiftung für Javier Ballesteros-Paredes

Buchcover
Prof. Dr. Javier Ballesteros-Paredes

Der mexikanische Astrophysiker Prof. Dr. Javier Ballesteros-Paredes ist mit dem Friedrich Wilhelm Bessel-Forschungspreis der Alexander von Humboldt-Stiftung zu Gast an der Ruperto Carola. Der Wissenschaftler von der Universidad Nacional Autónoma de México forscht noch bis zum August kommenden Jahres am Zentrum für Astronomie der Universität Heidelberg (ZAH) und arbeitet mit Prof. Dr. Ralf Klessen vom Institut für Theoretische Astrophysik zusammen.

Während seines Aufenthaltes in Heidelberg befasst sich Prof. Ballesteros-Paredes mit fundamentalen Fragen der Sternentstehung in intergalaktischen Molekülwolken. Im Mittelpunkt stehen dabei Ursprung, Struktur und interne Dynamik derartiger Wolken. Im Rahmen seiner Forschungsarbeiten setzt der mexikanische Wissenschaftler Computerprogramme ein, die von der Arbeitsgruppe um Prof. Klessen entwickelt wurden. Mit entsprechenden Simulationen will er den Beginn der Entstehung von Sternen im Detail untersuchen.

Nach Aufenthalten in Cambridge und am Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics in den USA wurde Javier Ballesteros 1999 an der Universidad Nacional Autónoma de México (UNAM) promoviert. Anschließend führte ihn sein wissenschaftlicher Weg an die Astrophysik-Abteilung des American Museum of Natural History. Seit 2001 ist er am Institut für Radioastronomie und Astrophysik der UNAM tätig.

Der Friedrich Wilhelm Bessel-Forschungspreis wird an international anerkannte Wissenschaftler aus dem Ausland vergeben, von denen weitere Spitzenleistungen in ihrem Fachgebiet zu erwarten sind. Die Preisträger erhalten die Möglichkeit, selbst gewählte Forschungsvorhaben in Deutschland in Kooperation mit Fachkollegen für einen Zeitraum von bis zu einem Jahr durchzuführen.

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 22.12.2016
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