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Dr. Jochen Apel
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Info-Veranstaltung zum Management von Forschungsdaten

26. Juni 2015

Seminar stellt aktuelle Entwicklungen und Angebote für Heidelberger Wissenschaftler vor

Wie lassen sich Daten aus der Forschung systematisch und strukturiert archivieren und verwalten? Diese Frage steht im Mittelpunkt eines Seminars, zu dem das Kompetenzzentrum Forschungsdaten der Universität Heidelberg am 7. Juli 2015 einlädt. Dr. Jochen Apel von der Universitätsbibliothek und Jonas Kratzke vom Universitätsrechenzentrum werden aktuelle Entwicklungen auf diesem Gebiet sowie entsprechende Dienstleistungen an der Ruperto Carola vorstellen. Die Veranstaltung richtet sich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Heidelberg, die sich für Fragen des Forschungsdatenmanagements und die Services des Heidelberger Kompetenzzentrums interessieren. Informiert wird auch über Möglichkeiten, Forschungsdaten öffentlich zugänglich zu machen. Das eineinhalbstündige Seminar findet im Seminarraum 101 des Universitätsrechenzentrums, Im Neuenheimer Feld 293, statt. Beginn ist um 16.15 Uhr. Eine Anmeldung zur Teilnahme an dem Kurs ist nicht erforderlich.

Daten zu erheben, zu verarbeiten und auszuwerten stellt ein zentrales Arbeitsfeld für Wissenschaftler dar – unabhängig davon, ob Naturwissenschaftler experimentelle Messergebnisse analysieren, Soziologen Umfragedaten verwerten oder Geisteswissenschaftler digitalisierte Texte und Bildmaterial aufarbeiten. „Mittlerweile verwenden Wissenschaftler verstärkt Zeit darauf, ihre Daten über einzelne Forschungsprojekte hinaus zu archivieren und für die weitere Forschung nachnutzbar zu machen“, betont Jochen Apel. Dienste wie Figshare oder Zenodo, aber auch institutionelle Angebote wie das Heidelberger Forschungsdatenarchiv HeiDATA stellen hierfür eine technische Infrastruktur bereit. „Die langfristige Archivierung von Forschungsdaten ist nicht zuletzt Voraussetzung dafür, dass sich wissenschaftliche Ergebnisse nachvollziehen und überprüfen lassen“, ergänzt Jonas Kratzke. Zentrale Fördereinrichtungen wie die Europäische Kommission oder die Deutsche Forschungsgemeinschaft fordern daher Datenmanagementpläne von Antragstellern ein und etliche renommierte Journals erwarten, dass auch die Forschungsdaten zu den bei ihnen publizierten Artikeln veröffentlicht werden.

Das Seminar am 7. Juli gibt einen disziplinenübergreifenden Überblick über Themenaspekte, die für ein strukturiertes und effizientes Management von Forschungsdaten wichtig sind. Die Referenten werden unter anderem erläutern, welche Anforderungen Fördereinrichtungen und Fachzeitschriften an das Datenmanagement stellen und wie Datenmanagementpläne erstellt werden. Darüber hinaus geht es um technische und inhaltliche Bedingungen für eine dauerhafte Archivierung von Forschungsdaten sowie um deren Publikation und das Data Sharing. Jochen Apel und Jonas Kratzke werden außerdem zeigen, welche Unterstützung das Kompetenzzentrum für Forschungsdaten der Universität Heidelberg den Wissenschaftlern anbietet.

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 23.05.2018
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