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Universität Heidelberg ist mit drei Bewilligungen für Sonderforschungsbereiche erfolgreich

22. Mai 2015

Förderung für zwei neue Forschungsverbünde in der Medizin und den bestehenden geisteswissenschaftlichen SFB an der Ruperto Carola

Mit drei Anträgen für die Förderung großer Forschungsverbünde ist die Universität Heidelberg in der aktuellen Bewilligungsrunde der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) erfolgreich: Danach erhält die Ruperto Carola einen neuen Sonderforschungsbereich, der sich an der Medizinischen Fakultät Heidelberg mit der Schmerzforschung befasst. Ebenfalls in der Medizin angesiedelt ist ein neu bewilligter Sonderforschungsbereich/Transregio in Heidelberg, Tübingen und Mainz, der dermatologische und immunologische Fragen verbindet. In seine zweite Förderperiode geht nach erfolgreicher internationaler Begutachtung der geisteswissenschaftliche Sonderforschungsbereich „Materiale Textkulturen. Materialität und Präsenz des Geschriebenen in non-typographischen Gesellschaften“ (SFB 933). Für diese drei Verbünde stellt die DFG über einen Zeitraum von vier Jahren Fördermittel in Höhe von mehr als 35 Millionen Euro zur Verfügung.

Ludger Lieb
Prof. Dr. Ludger Lieb

Im Mittelpunkt des 2011 eingerichteten Sonderforschungsbereichs „Materiale Textkulturen“ stehen schrifttragende Artefakte aus Gesellschaften, in denen keine Verfahren der massenhaften Produktion von Geschriebenem verbreitet waren oder sind. Zu diesen antiken und mittelalterlichen Texten einen neuen interpretativen Zugang zu entwickeln, ist Ziel der an diesem Verbund mitwirkenden Forscherinnen und Forscher aus verschiedenen geisteswissenschaftlichen Disziplinen. Dabei werden die Artefakte vor allem auf ihre materiale Vorortung in einem bestimmten Raum- und Handlungszusammenhang hin untersucht. Auf diesem Weg sollen die komplexen Zusammenhänge von Material, Schrift und kulturellen Praktiken erforscht werden. Sprecher des Sonderforschungsbereichs ist der Mediävist Prof. Dr. Ludger Lieb vom Germanistischen Seminar der Ruperto Carola. Am SFB 933, der von der DFG mit rund 11,5 Millionen Euro gefördert wird, ist auch die Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg beteiligt.

Rohini Kuner
Prof. Dr. Rohini Kuner

In dem neu bewilligten Sonderforschungsbereich „Von der Nozizeption zum chronischen Schmerz: Struktur-Funktions-Merkmale neuraler Bahnen und deren Reorganisation“ (SFB 1158) untersuchen die Wissenschaftler, wie aus akuten Schmerzen chronische Schmerzen werden. In diesem Zusammenhang geht es insbesondere um die Frage, auf welche Weise sich dieser Übergang verhindern oder umkehren lässt. Im Mittelpunkt stehen dabei die Veränderungen der Nervenzellen und Nervenbahnen, wenn Schmerzen chronisch werden. Sprecherin des SFB 1158 ist Prof. Dr. Rohini Kuner, Geschäftsführende Direktorin des Pharmakologischen Instituts an der Medizinischen Fakultät Heidelberg. Projektpartner sind das Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim, das Deutsche Krebsforschungszentrum, das European Molecular Biology Laboratory und das Max-Planck-Institut für medizinische Forschung in Heidelberg sowie die Technische Universität München. Die DFG fördert den Sonderforschungsbereich mit rund 12,1 Millionen Euro.

Alexander Enk
Prof. Dr. Alexander Enk

Im Sonderforschungsbereich/Transregio „Die Haut als Koordinator lokaler und systemischer Immunantworten“ (SFB/TRR 156) erforschen die Wissenschaftler in einem überregionalen Verbund die Rolle der Haut bei der Abwehr von Krankheitserregern. Sie werden dabei der Frage nachgehen, wie Abwehrzellen der Haut sowohl miteinander als auch mit anderen Zelltypen der Haut interagieren. Die Forschungsarbeiten sollen zudem neue Einsichten bringen, auf welche Weise verschiedene Zelltypen der Haut weitere Immunzellen und damit die vielschichtige Krankheitsabwehr des Körpers beeinflussen. Sprecher des SFB/TRR 156 ist Prof. Dr. Alexander Enk, Geschäftsführender Direktor der Universitäts-Hautklinik Heidelberg. An dem Sonderforschungsbereich/Transregio sind die Universitäten Tübingen und Mainz sowie das Deutsche Krebsforschungszentrum beteiligt. Für die Forschungsarbeiten stellt die DFG Fördermittel in Höhe von rund 11,8 Millionen Euro zur Verfügung.

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 22.05.2015
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