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Prof. Dr. Frank Engehausen
Historisches Seminar
Telefon (06221) 54-2433
frank.engehausen@zegk.uni-heidelberg.de

 

 
Anmeldung

Der Workshop findet von 9 bis 17.30 Uhr im Schmitt­henner-Haus, Heilig­geist­straße 17, in Heidel­berg statt. Um Anmeldung unter
anmeldung@ns-ministerien-bw.de wird gebeten.

 
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„Verwalten im Nationalsozialismus“

10. April 2015

Öffentlicher Workshop des Forschungsprojekts „Landesministerien in Baden und Württemberg in der Zeit des Nationalsozialismus“

Zu einem Workshop mit dem Thema „Verwalten im Nationalsozialismus“ lädt die Kommission „Geschichte der Landesministerien in Baden und Württemberg in der Zeit des Nationalsozialismus“ ein. Die öffentliche Veranstaltung mit Anmeldung findet am 16. April 2015 an der Universität Heidelberg statt. Wissenschaftler aus Berlin, Bonn, Erfurt, Freiburg, Gießen, Halle-Wittenberg, Heidelberg, Konstanz und Stuttgart werden in ihren Beiträgen sowohl die Reichs- als auch die Länderebene in den Blick nehmen. Der Workshop ist Teil eines auf drei Jahre angelegten Forschungsprojekts, das die Arbeit der Landesministerien in der Zeit des Nationalsozialismus untersucht. Maßgeblich beteiligt sind daran Historiker der Ruperto Carola.

In einem ersten Teil des Workshops sollen die Beamten, ihre generationsbedingten und sozialen Prägungen sowie Leitbilder im Fokus stehen. Im zweiten Teil geht es um das Verhältnis zwischen Reich und Ländern, die Zusammenarbeit der entsprechenden Ministerien und Konflikte zwischen „Zentrum und Peripherie“. Ein besonderes Anliegen ist es, den Mitarbeitern des Projektes, die ihre Forschungen zu den badischen und württembergischen Ministerien begonnen haben, Kontakt und Austausch mit Experten der Geschichte nationalsozialistischer Verwaltungspraxis auf Reichsebene zu ermöglichen.

Übergreifendes Ziel des im vergangenen Jahr gestarteten Forschungsprojektes ist es, die ideologischen, personellen und inhaltlichen Verstrickungen der damaligen Ministerien in Württemberg und Baden in die nationalsozialistische Willkürherrschaft aufzuarbeiten. Dabei geht es unter anderem um die Frage, welche Handlungsspielräume die Landesverwaltung im gleichgeschalteten NS-Staat hatte und ob regionale Faktoren, wie unterschiedliche Beamtentraditionen, eine Rolle spielten. Das Projekt wird unter Federführung des baden-württembergischen Wissenschaftsministeriums durchgeführt und von der Baden-Württemberg Stiftung gefördert. Vorsitzender der Kommission „Geschichte der Landesministerien in Baden und Württemberg in der Zeit des Nationalsozialismus“ ist der Heidelberger Historiker Prof. Dr. Edgar Wolfrum. Die Koordination liegt bei Prof. Dr. Frank Engehausen, der ebenfalls am Historischen Seminar der Ruperto Carola lehrt und forscht.

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 15.04.2015
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