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„Erinnern, betrauern, wachrütteln“

21. Januar 2015

Gedenkstunde für die Kinder, die Opfer der medizinischen Forschung in Heidelberg während der NS-Zeit wurden

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Foto: Universitätsklinikum Heidelberg

Unter der Überschrift „Erinnern, betrauern, wachrütteln“ lädt das Zentrum für Psychosoziale Medizin des Universitätsklinikums Heidelberg am Dienstag, 27. Januar 2015, zu einer Gedenkstunde ein. Sie erinnert an 21 Kinder, die im Rahmen des nationalsozialistischen Euthanasie-Programms „Aktion T4“ ermordet wurden, um ihre Gehirne an der damaligen Psychiatrisch-Neurologischen Klinik Heidelberg zu untersuchen. Das 1998 vor dem Gebäude der Psychiatrischen Universitätsklinik errichtete Mahnmal wurde nun um eine Informationstafel zu den Hintergründen dieses Verbrechens ergänzt. Die Tafel soll am diesjährigen Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Die Veranstaltung beginnt um 12.30 Uhr am Mahnmal vor der Klinik, Voßstraße 4.

„Die neue Informationstafel trägt dazu bei, die Erinnerung an dieses Verbrechen wach zu halten“, erklärt die Direktorin der Klinik für Allgemeine Psychiatrie, Prof. Dr. Sabine Herpertz. „Nicht zuletzt vor dem Hintergrund der Geschichte unsere Klinik müssen wir uns unserer Verantwortung für unsere Patienten stets bewusst bleiben.“ Prof. Herpertz wird die Gedenkstunde eröffnen. Es folgt ein Grußwort von Dr. Joachim Gerner, Bürgermeister für Familie, Soziales und Kultur der Stadt Heidelberg. Im Anschluss hält Prof. Dr. Wolfgang Eckart vom Institut für Geschichte und Ethik der Medizin an der Universität Heidelberg im Hörsaal der Klinik eine Gedenkrede. Das Schlusswort spricht Privatdozentin Dr. Maike Rotzoll, die sich im Rahmen ihrer medizinhistorischen Forschungsarbeiten mit der „Aktion T4“ befasst hat. Den musikalischen Rahmen der Gedenkstunde gestalten Dörte Pommerien (Piano und Stimme) und Franziska Winkler (Querflöte und Stimme).

 

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 21.01.2015
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