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Studie zu Auswirkungen früher naturwissenschaftlicher Bildung

25. Februar 2014

Die Psychologin Sabina Pauen wirkt an interdisziplinärer Untersuchung mit

Mit den Auswirkungen früher naturwissenschaftlicher Bildung auf Kinder beschäftigt sich eine bundesweite interdisziplinäre Studie, an der Prof. Dr. Sabina Pauen vom Psychologischen Institut der Universität Heidelberg mitwirkt. Die Entwicklungspsychologin geht zusammen mit Wissenschaftlern der Universitäten Koblenz-Landau und Augsburg der Frage nach, wie sich Frühbildung in Naturwissenschaften und deren sprachliche Begleitung auf die Sprachkompetenzen von Kindern auswirken, insbesondere von Kindern mit Deutsch als Zweitsprache. In einem zweiten Forschungsprojekt, das neben den Kindern auch die pädagogischen Fachkräfte in den Blick nimmt, sollen Erkenntnisse über die Wirkungen naturwissenschaftlicher Bildung in der Kita gewonnen werden.

Sabina Pauen leitet am Psychologischen Institut der Ruperto Carola den Bereich Entwicklungspsychologie und Biologische Psychologie, der sich mit vielfältigen Grundlagen- und Anwendungsfragen des Kindes- und Jugendalters beschäftigt. „Bei dem Forschungsprojekt werde ich untersuchen, was genau eine hilfreiche pädagogische Haltung zur Förderung des naturwissenschaftlichen Denkens ausmacht. Wir werden dafür Interaktionen zwischen Fachkräften und Kindern auf Video aufnehmen und mikroanalytisch auswerten“, erklärt die Wissenschaftlerin. An diesem Forschungsprojekt nehmen 240 Kinder und 60 pädagogische Fachkräfte aus Einrichtungen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz teil.

Die beiden Forschungsprojekte EASI Science (Early Steps Into Science) und EASI Science-L (Early Steps Into Science and Language) sind auf drei Jahre angelegt. Beteiligt sind Wissenschaftler aus den Bereichen Psychologie, Didaktik der Naturwissenschaften, Pädagogik und Bildungsforschung. Bundesweit sollen 540 Kinder und 540 pädagogische Fachkräfte in fünf Erhebungsregionen teilnehmen. Die Projekte werden von der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ gemeinsam mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung, der Baden-Württemberg Stiftung und der Siemens Stiftung gefördert.

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Letzte Änderung: 25.02.2014
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